Das meint BLICK zur Wahl des Trainer des Jahres
Eigentlich ist Fischer der Beste

Yakin oder auch Hütter und Wicky sind gute Trainer. Doch eigentlich ist Urs Fischer der Beste. Ein Kommentar des stellvertretenden Fussball-Chefs beim BLICK, Michael Wegmann.
Publiziert: 29.01.2018 um 23:43 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 20:50 Uhr
Weil Fischer im Sommer gefeuert wurde und seither klublos ist, stand er nicht mal zur Wahl.
Foto: Freshfocus
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Stv. Fussballchef BLICK: Michael Wegmann.

Alle Jahre wieder fragt die Liga: «Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der beste Trainer im ganzen Land?»

«Herr Yakin, Sie sind der Beste im Land», antwortet der Spiegel gestern Abend bei der Fussball-Gala in Luzern. Gewählt haben den GC-Trainer die 20 Captains, 20 Trainer, alle Nachwuchs-Coaches und einige Journalisten.

Yakin hat zweifelsohne ein tolles Jahr hinter sich. Erst rettet er Schaffhausen vor dem Abstieg. Dann gibt er den Klub als verlustpunktloser Leader ab, ehe er GC aus dem Tabellenkeller führt.

Hinter Yakin folgen Raphael Wicky (FCB) und YB-Coach Adi Hütter. Wicky hat beim FCB souverän den Umbruch geschafft. Hütter ist mit YB Leader und lässt attraktiven Fussball spielen.

Keine Frage: Yakin, Hütter und Wicky sind gute Trainer. Doch sie haben auch etwas anderes gemeinsam: Keiner von ihnen gewann im 2017 einen Titel!

Gestern hätte der Spiegel auch anders antworten können.

Zum Beispiel so: «Herr Yakin, Sie sind der Beste hier. Aber «ennet der Gleise» ist Uli Forte noch erfolgreicher als Sie.» Immerhin wurde Forte mit dem FCZ souverän Meister in der Challenge-League, steht im Cup-Halbfinal und liegt mit dem Aufsteiger zur Halbzeit auf Rang 3.

Oder so: «(...) aber Michel Decastel war noch siegreicher als Sie!» Keiner gewann 2017 so oft wie der Xamax-Trainer (26 Siege in 36 Ligaspielen und 5 Remis).

Auch so: «(...) aber Urs Fischer über den Bergen ist noch tausendmal besser als Sie!» Fischer holte mit dem FCB das Double. Eigentlich ist er der Beste. Doch weil der Zürcher im Sommer gefeuert wurde und seither klublos ist, stand er nicht mal zur Wahl. Eine Regel, die keinen Sinn ergibt. Und die Wahl zum besten Trainer? Die gibt wenigstens zu reden.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Luzern
FC Luzern
9
6
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2
FC Zürich
FC Zürich
9
6
18
3
FC Lugano
FC Lugano
9
5
18
4
Servette FC
Servette FC
9
-2
17
5
FC St. Gallen
FC St. Gallen
9
6
14
6
FC Basel
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9
7
13
7
FC Sion
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9
3
12
8
Yverdon Sport FC
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9
-5
9
9
Grasshopper Club Zürich
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9
-4
8
10
FC Lausanne-Sport
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9
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8
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9
-10
7
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
9
-6
6
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Raiffeisen Super League Best Player

Michael Lang (FCB)

Brack.ch Challenge League Best Player

Raphaël Nuzzolo (Xamax)

Swiss Football League Best Youngster

Dimitri Oberlin (FCB)

Swiss Football League Best Coach

Murat Yakin (GC/Schaffhausen)

Swiss Football League Best Goal

Jean-Pierre Nsame (YB)

Mein Spieler

Michael Lang (FCB)

SAFP Golden 11

Tor: Tomas Vaclik (FCB).

Abwehr: Jordan Lotomba (YB/Lausanne), Michael Lang (FCB), Manuel Akanji (FCB), Kevin Mbabu (YB).

Mittelfeld: Miralem Sulejmani (YB), Sékou Sanogo (YB), Mohamed Elyounoussi (FCB), Renato Steffen (FCB).

Sturm: Roger Assalé (YB), Simone Rapp (Thun).

Brack.ch Challenge League Dream Team

Tor: Djordje Nikolic (Schaffhausen)

Abwehr: William Le Pogam (Servette), Nathan (Servette), Mustafa Sejmenovic (Xamax), Anthony Sauthier (Servette).

Mittelfeld: Steven Lang (Servette), Charles-André Doudin (Xamax), Miguel Castroman (Schaffhausen), Miroslav Stevanovic (Servette).

Sturm: Tunahan Cicek (Winterthur), Raphael Nuzzolo (Xamax).

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