Das meint BLICK zur Lage beim FCZ
Uli Forte muss jetzt liefern!

Platz 3 in der Liga, Cup-Halbfinal. Friede, Freude, Eierkuchen beim FC Zürich? Mitnichten! Der stellvertretende BLICK-Fussballchef Michael Wegmann mit der Lage der Liga.
Publiziert: 09.02.2018 um 23:59 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 22:50 Uhr
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Uli Forte, der Übungsleiter beim FCZ.
Foto: BENJAMIN SOLAND
Michael Wegmann
Michael Wegmann – Stv. Fussballchef BLICK-Gruppe.

Aufsteiger FC Zürich liegt nach 20 Runden auf Platz 3 der Super League und steht im Cup-Halbfinal. Eigentlich sollten sich die Fans angesichts dieser Bilanz vor lauter Glück nonstop in den Armen liegen.

Davon kann aber keine Rede sein. Kaum ein FCZ-Fan schüttet Glückshormone aus. Es gibt ja auch Gründe, nicht zufrieden zu sein.

Es fehlen die Resultate. Aus den letzten drei Spielen holte der FCZ keinen Punkt und kassierte 11 Gegentore gegen Luzern, Lausanne und Thun.

Es fehlt das Spektakel. Wenn untergehen, dann mit wehenden Fahnen. Damit dem Publikum wenigstens Spektakel geboten wird. Nicht so beim FCZ. Hinten lahm, vorne zahm. Keinerlei Emotionen. Und seit einigen Liga-Wochen auch keinerlei Fortschritte.

Doch die schwachen Auftritte nur den Spielern in die Schuhe schieben, wäre zu einfach. Trainer Uli Forte trägt zu den schlechten Resultaten bei.

Er – und so auch sein Team – ist taktisch zu wenig flexibel. Er lässt gerne mit einer Dreier- (andere nennen sie Fünfer-Kette) verteidigen. Der FCZ spielt dasselbe System, ob zuhause gegen Lausanne oder auswärts in Basel und Bern.

Und warum stellt Forte im ersten Spiel nach der Winterpause Pa Modou halblinks und den jungen Rohner links auf? Beide sind sonst auf anderen Positionen zuhause! Ein taktischer Schachzug? Hätte es sein können, hätte Forte wenigstens einmal so testen lassen. Hat er nicht – obwohl dies in der Winterpause während sechs Testspielen sehr wohl möglich gewesen wäre!

Platz 3 in der Meisterschaft. Halbfinal-Quali im Cup. Und Trotzdem muss Forte in diesem Februar liefern. Zwingend. Denn die Europa-League-Quali ist das grosse Ziel von Ancillo Canepa. Geht der FCZ am Sonntag auch in St. Gallen baden, dürfte der Präsident nervös werden. Danach gehts gegen Luzern und zweimal gegen GC – das zweite Mal im Cup-Halbfinal.

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
24
9
42
2
FC Basel
FC Basel
24
25
41
3
FC Luzern
FC Luzern
24
5
39
4
Servette FC
Servette FC
24
4
39
5
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
24
10
36
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
24
6
35
7
BSC Young Boys
BSC Young Boys
24
5
34
8
FC Zürich
FC Zürich
24
-3
33
9
FC Sion
FC Sion
24
-4
30
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
24
-17
24
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
24
-10
22
12
FC Winterthur
FC Winterthur
24
-30
17
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