Das meint BLICK zum neuen FCSG-Präsi
Auf Hüppi wartet eine Herkulesaufgabe!

Sportmoderator Matthias Hüppi wechselt die Seite und wird Verwaltungsratspräsident beim FC St. Gallen. Eine Herkulesaufgabe. Ein Kommentar von Blick-Sportchef Felix Bingesser.
Publiziert: 12.12.2017 um 18:56 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 14:39 Uhr
Das sind die besten Hüppi-Momente
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Sportmoderator kehrt SRF den Rücken:Das sind die besten Hüppi-Momente
Felix Bingesser
Blick-Sportchef Felix Bingesser.

Sagen wir es in den Worten von Matthias Hüppi: Es «tätscht und chlöpft» beim FC St. Gallen.

Sportmoderator Hüppi verlässt zehn Wochen vor der Abstimmung zu No Billag das Schweizer Fernsehen und wird der neue starke Mann beim Ostschweizer Traditionsklub

Mit gewohnt euphorischer Stimme und volle Begeisterung hat sich Hüppi bei der Medienkonferenz gleich selber vorgestellt.

Begeisterung schaffen, kommunizieren, sich und die Sache professionell verkaufen: Das ist im heutigen Sportbusiness eine Kompetenz, die Führungsleute mitbringen müssen.

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Matthias Hüppi ist neuer Verwaltungsratspräsident des FC St. Gallen.
Foto: KEYSTONE

Diesbezüglich ist Hüppi für die neuen Aktionäre und Besitzer des ältesten Fussballklubs der Schweiz eine formidable Wahl. Das hat sein verbales Feuerwerk beim Amtsantritt gezeigt. Hüppi hat das Zeug dazu, die neue charismatische Integrationsfigur im Ostschweizer Fussball zu werden.

Aber ein solch fundamentaler Seitenwechsel birgt auch viele Gefahren. Als Journalist zu kritisieren ist einfacher, als operative Verantwortung zu übernehmen. Schafft es Hüppi, den in sich zerstrittenen FC St. Gallen auf Linie zu bringen? Hat er die unternehmerischen und betriebswirtschaftlichen Qualitäten, um einen Betrieb in dieser Grösse zu führen?

Das sind Herausforderungen und Fragen, die in den nächsten Monaten angepackt und beantwortet werden müssen. Die Erwartungshaltung bei diesem Neustart ist gross.

Auf Hüppi wartet eine Herkulesaufgabe. Viel Glück dabei. 

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