Das meint BLICK zum Bia-Eklat
Es ist auch ein Fall Fournier

Zum zweiten Mal ist Sébastien Fournier Trainer bei Sion, zum zweiten Mal beweist er nicht seine Trainer-Tauglichkeit, meint BLICK-Fussballreporter Alain Kunz.
Publiziert: 30.05.2017 um 13:06 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:45 Uhr
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Attacke: Sion-Stürmer Bia ging nach dem Spiel in St. Gallen auf Präsident Constantin los.
Foto: Illustration: Igor Kravarik
Alain Kunz
BLICK-Fussballreporter Alain Kunz

Ist es ein Fall Bia? Klar ist es ein Fall Geoffrey Bia. Ein Spieler, der motzt, weil er im Cupfinal Ersatz ist. Ein Spieler, der deswegen in St. Gallen nicht vollen Einsatz gibt. Und der dann auf den Präsidenten losgeht. Glasklarer Fall. Bia ist untragbar geworden!

Eine Sichtweise, die natürlich ihre Berechtigung hat. Das Verhalten des ehemaligen belgischen Nationalspielers ist durch nichts zu rechtfertigen. Und als unersetzlich hat er sich in seiner Walliser Zeit schon gar nicht erwiesen. Nächste Saison hat es keinen Platz mehr für Bia im Sion-Kader.

Doch mit seiner Entfernung ist noch gar nichts gut. Denn der Grund, weshalb Bia derart ausflippte, legt ein weiteres Problem dar. Jenes des Trainers. Als Sébastien Fournier 2012 erstmals Sion-Trainer war, rockte er mit Gennaro Gattuso zusammen die Liga. Bis drei Spieler über die Stränge schlugen und Fournier nach einem 0:3 – auch gegen St. Gallen (!) – entgegen der Abmachung mit CC diese Spieler öffentlich an den Pranger stellte.

Nun, vier Jahre später, lässt er sich vom Routinier-Duo Salatic und Zverotic dazu überreden, deren formschwachen Kumpel Pa Modou entgegen seiner ursprünglichen Absicht im Cupfinal von Beginn weg einzusetzen. Der Schuss geht nach hinten los.

Zum zweiten Mal hat Fournier nicht bewiesen, das Rüstzeug für einen Trainer auf Profi-Level zu haben. Deshalb muss CC auch ihn ersetzen. Wie Bia.

PS: Auch der Totomat spricht nicht für Fournier ...

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FC Luzern
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Servette FC
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FC Lausanne-Sport
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FC St. Gallen
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24
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BSC Young Boys
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