BLICK meint: Das endet böse!
Gut möglich, dass sich CC auch über diese Strafe hinwegsetzt

Christian Constantin (60) wird dereinst als Totengräber des FC Sion in die Geschichte eingehen. Ein Kommentar von BLICK-Chefredaktor Sport Felix Bingesser.
Publiziert: 13.10.2017 um 08:13 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:19 Uhr
Hier schlägt Constantin Teleclub-Experte Fringer
1:05
Riesen-Eklat im TV:Hier schlägt Constantin Teleclub-Experte Fringer
Felix Bingesser, BLICK-Chefredaktor Sport.

Jonas Fricker war bis vor kurzem Nationalrat. Dann hat sich der Mann im Bundeshaus eine verbale Entgleisung der übleren Sorte geleistet. Ob bewusst oder unbewusst – das sei dahingestellt.

Aber er hat die Konsequenzen gezogen. Und ist zurückgetreten. Verantwortungsbewusstsein nennt man so etwas.

Der Gegenentwurf zu Jonas Fricker ist Christian Constantin. Er hat sich keinen verbalen Ausrutscher geleistet. Sondern blind vor Wut Rolf Fringer niedergeschlagen. Den Experten jenes Senders, der die Liga und auch den FC Sion mit Millionenbeträgen füttert.

Statt die Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen, feiert sich der zunehmend lächerliche Walliser als Rächer und Märtyrer. Jetzt hat die Liga ein Urteil gefällt.

Es ist ein Zeichen. Man hätte sich ein noch entschiedeneres Durchgreifen gegenüber diesem komplett uneinsichtigen Wiederholungstäter gewünscht. Weil Constantin im Schweizer Fussball eigentlich nichts mehr verloren hat.

Das zeigt auch seine Reaktion auf dieses Urteil. Constantin schlägt schon wieder wild um sich, bringt seine Anwälte in Stellung, wird Rekurs einlegen. Aber ein Rekurs hat keine aufschiebende Wirkung. CC wird sich die Spiele seines FC Sion vorerst, ja genau, im Teleclub anschauen müssen.

Gut möglich, dass er sich auch über dieses Urteil hinwegsetzt. Weil er ja das Gesetz ist. Weil er sich in der Rolle des Einzelkämpfers gefällt. Aber diesmal wird sich die Liga nicht noch einmal am Gängelband führen und auf der Nase herumtanzen lassen. Sie wird dieses Urteil durchsetzen und notfalls weitere Sanktionen beschliessen.

Constantin hat der Liga, deren Mitglied er mit dem FC Sion ist, in der ihm eigenen Sprache den «Krieg» erklärt. Das hatten wir auch schon einmal.

Es ist zu befürchten, dass sich die Spirale immer weiter dreht. Und es wird kein gutes Ende nehmen. Weder für Constantin noch für den FC Sion. Als dessen Totengräber Constantin dereinst in die Geschichte eingeht.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
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24
9
42
2
FC Basel
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24
25
41
3
FC Luzern
FC Luzern
24
5
39
4
Servette FC
Servette FC
24
4
39
5
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
24
10
36
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
24
6
35
7
BSC Young Boys
BSC Young Boys
24
5
34
8
FC Zürich
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24
-3
33
9
FC Sion
FC Sion
24
-4
30
10
Yverdon Sport FC
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24
-17
24
11
Grasshopper Club Zürich
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24
-10
22
12
FC Winterthur
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24
-30
17
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