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Schiri leistet sich Mega-Bock
FCB schiesst sich im Klassiker den Frust von der Seele

Überzeugende Basler geben im Klassiker gegen den FCZ ein Lebenszeichen von sich! Der FCB holt sich beim 2:0 im Joggeli gute Noten ab – Schiedsrichter Nikolaj Hänni hingegen nicht.
Publiziert: 09.12.2018 um 15:58 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:04 Uhr
Petretta hämmert den Ball in die Maschen
3:04
Basel siegt im Klassiker:Petretta hämmert den Ball in die Maschen
Martin Arn und Marco Pescio

Das Spiel: Verunsicherung beim FCB? Denkste! Die Basler starten furios – und mit viel Selbstvertrauen. Es sind die Rotblauen, die für etwas Farbe an diesem grauen Nachmittag im Joggeli sorgen. Von Blauweiss ist nichts zu sehen. Die Bebbi drücken – und treffen hochverdient zur Führung. Zur Pause müsste es eigentlich 2:0 oder 3:0 stehen. Ob sich die mangelnde Chancenauswertung noch rächt? Es kommt nicht soweit. Weil Petretta gleich nach dem Seitenwechsel den Hammer auspackt und die Führung ausbaut. Und weil sich die – einmal mehr – mit Fortdauer der Partie nachlassenden Basler auf den bärenstarken Keeper Jonas Omlin verlassen können. Und auch, weil der FCB Glück hat, dass es in der Schlussphase keinen Penalty für die Zürcher gibt (siehe unten).

Das gab zu reden I: Ref Nikolaj Hänni leistet sich einen krassen Fehlentscheid. Er übersieht in Halbzeit zwei ein klares Handspiel von FCB-Flügel Aldo Kalulu im Strafraum. Stattdessen gibt er Freistoss für den FCZ!

Hier hätte es Penalty geben müssen
0:09
Diese Szene ärgert den FCZ:Hier hätte es Penalty geben müssen

Das gab zu reden II: In der 9. Minute will Kalulu vor der FCZ-Kurve einen Eckball treten. Zuerst fliegen Feuerzeuge. Schliesslich eine Banane. Primitiver gehts nicht!

Das gab zu reden III: Die FCB-Fans bereiten Rückkehrer Zdravko Kuzmanovic keinen schönen Empfang im Joggeli. Der 31-jährige Mittelfeldmann kommt in der Schlussphase zu seinem ersten Super-League-Einsatz für Basel seit November 2015 – und erntet Pfiffe. Die damalige, unschöne Trennung haben die Anhänger nicht gut verdaut.

Die Stimmen:

«Wir spielen sicher nicht gegen den Trainer»
4:01
FCB-Captain Fabian Frei:«Wir spielen sicher nicht gegen den Trainer»

Die Tore:

19. Minute, 1:0 | Albian Ajeti | Was für eine Kombination der Basler! Ricky van Wolfswinkel trickst den Ball im Strafraum direkt weiter auf Ajeti, der zwischen den Beinen von Goalie Yanick Brecher hindurch zur verdienten FCB-Führung trifft.

48. Minute, 2:0 | Raoul Petretta | Der FCZ klärt im Sechzehner ungenügend. Bebbi-Aussenverteidiger Petretta setzt nach – und drischt die Kugel via Lattenunterkante ins Gehäuse. Herrlicher Treffer!

1/17
Der FCB gewinnt den Klassiker gegen den FCZ mit 2:0.
Foto: Keystone

Der Beste: Goalie Jonas Omlin rettet dem FCB den Sieg mit zwei Glanztaten in den letzten 15 Minuten – zuerst gegen Adrian Winter, dann gegen Stephen Odey.

Der Schlechteste: Die drei FCZ-Verteidiger Andreas Maxso, Umaru Bangura und Mirlind Kryeziu bewerben sich gemeinsam für diese «Auszeichnung».

So gehts weiter: Noch ein Spiel, dann ist Winterpause! Zum Abschluss der Vorrunde müssen die Basler am nächsten Samstag in Sion antreten (19 Uhr). Der FCZ empfängt tags darauf im Letzigrund den FC Lugano (16 Uhr).

*******

Basel – Zürich 2:0 (1:0)
St.-Jakob-Park. 26'760. SR: Hänni.
Tore: 40. Ajeti (van Wolfswinkel) 1:0. 48. Petretta 2:0.
Basel: Omlin; Widmer, Cömert, Kaiser, Petretta; Frei; Kalulu, van Wolfswinkel, Zuffi, Okafor; Ajeti.
Zürich: Brecher; Maxso, Bangura, M. Kryeziu; Winter, Palsson, H. Kryeziu, Kololli; Khelifi, Marchesano; Odey.
Einwechslungen: Basel: Oberlin (75. für Okafor). Kuzamnovic (87. für Kalulu). Pululu (90. für Ajeti). Zürich: Vanins (46. für Brecher). Guenouche (46. für M. Kryeziu).  Kasai (71. für Marchesano).
Gelb: 40. Okafor, 45. Palsson, 79. Oberlin, 83. Kasai (alle Foul).
Bemerkungen: Basel ohne Balanta, Bua, Campo, Stocker, Suchy, Serey Die (alle verletzt). Xhaka (gesperrt). Zürich ohne Aliu, Baumann, Ceesay, Nef, Omeragic (alle verletzt).

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Servette FC
Servette FC
28
8
48
2
FC Basel
FC Basel
28
26
46
3
FC Lugano
FC Lugano
28
5
45
4
FC Luzern
FC Luzern
28
5
44
5
BSC Young Boys
BSC Young Boys
28
9
43
6
FC Zürich
FC Zürich
28
0
42
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
28
8
40
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
28
2
39
9
FC Sion
FC Sion
28
-6
34
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
28
-16
31
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
28
-11
27
12
FC Winterthur
FC Winterthur
28
-30
20
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Servette FC
Servette FC
28
8
48
2
FC Basel
FC Basel
28
26
46
3
FC Lugano
FC Lugano
28
5
45
4
FC Luzern
FC Luzern
28
5
44
5
BSC Young Boys
BSC Young Boys
28
9
43
6
FC Zürich
FC Zürich
28
0
42
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
28
8
40
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
28
2
39
9
FC Sion
FC Sion
28
-6
34
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
28
-16
31
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
28
-11
27
12
FC Winterthur
FC Winterthur
28
-30
20
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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