«Antrag verspätet eingereicht»
GC gibt Fehler im Fall von Schwarzarbeiter Kapic zu

Letzten Montag macht BLICK den Fall Kapic publik und deckt auf, dass der GC-Bosnier beim 3:1 gegen Sion trotz fehlender Arbeits- und Aufenthaltsbewilligung gespielt hat. Drei (!) Tage später gibt GC jetzt den Fehler zu.
Publiziert: 15.03.2018 um 12:40 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 17:12 Uhr
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GC und sein Sportchef Mathias Walther geben zu, dass die Arbeitsbewilligung von Spieler Rifet Kapic verspätet eingereicht wurde.
Foto: BENJAMIN SOLAND
Max Kern

Es passiert am 4. Februar. Zum Rückrunden-Start setzt GC beim 3:1-Sieg in Sion seinen neuen Spielmacher Rifet Kapic (22) ein. Später deckt BLICK auf: Der Bosnier, Bürger eines Nicht-EU-Staates, hat zu diesem Zeitpunkt noch keine Arbeits- und Aufenthaltsbewilligung.

Das bestätigt am Montagnachmittag das Staatssekretariat für Migration (SEM) gegenüber BLICK. Das SEM gibt den Fall weiter ans Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich. Der Schuldige, im dem Fall Sportchef Mathias Walther als Verantwortlicher für die Transfers, muss mit einer vierstelligen Busse rechnen.

BLICK bittet GC am Montagmorgen um eine Stellungnahme.

GC schweigt. Bis heute. Drei Tage später verbreitet der Klub unter dem Titel «Grasshopper Club Zürich informiert zur Arbeitsbewilligung von Rifet Kapic» eine Pressemitteilung.

Und schreibt unter anderem: «Der Erstantrag beim Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) wurde verspätet eingereicht. Der Grasshopper Club Zürich hat dies intern bereits aufgearbeitet und Prozesse optimiert.» Immerhin, auch wenn erst drei Tage später, GC gibt den Fehler zu.

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