Es passiert am 4. Februar. Zum Rückrunden-Start setzt GC beim 3:1-Sieg in Sion seinen neuen Spielmacher Rifet Kapic (22) ein. Später deckt BLICK auf: Der Bosnier, Bürger eines Nicht-EU-Staates, hat zu diesem Zeitpunkt noch keine Arbeits- und Aufenthaltsbewilligung.
Das bestätigt am Montagnachmittag das Staatssekretariat für Migration (SEM) gegenüber BLICK. Das SEM gibt den Fall weiter ans Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich. Der Schuldige, im dem Fall Sportchef Mathias Walther als Verantwortlicher für die Transfers, muss mit einer vierstelligen Busse rechnen.
BLICK bittet GC am Montagmorgen um eine Stellungnahme.
GC schweigt. Bis heute. Drei Tage später verbreitet der Klub unter dem Titel «Grasshopper Club Zürich informiert zur Arbeitsbewilligung von Rifet Kapic» eine Pressemitteilung.
Und schreibt unter anderem: «Der Erstantrag beim Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) wurde verspätet eingereicht. Der Grasshopper Club Zürich hat dies intern bereits aufgearbeitet und Prozesse optimiert.» Immerhin, auch wenn erst drei Tage später, GC gibt den Fehler zu.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Basel | 22 | 26 | 40 | |
2 | FC Lugano | 23 | 7 | 39 | |
3 | FC Luzern | 22 | 6 | 36 | |
4 | FC Lausanne-Sport | 23 | 10 | 35 | |
5 | BSC Young Boys | 23 | 4 | 34 | |
6 | Servette FC | 22 | 2 | 33 | |
7 | FC Zürich | 22 | -1 | 33 | |
8 | FC St. Gallen | 22 | 6 | 32 | |
9 | FC Sion | 23 | -3 | 27 | |
10 | Grasshopper Club Zürich | 23 | -9 | 22 | |
11 | Yverdon Sport FC | 23 | -18 | 21 | |
12 | FC Winterthur | 22 | -30 | 14 |