Starke Aussagen unseres Nati-Goalies
Sommer träumt vom WM-Titel!

Yann Sommer (28) kassiert ein Jahr lang keinen Gegentreffer, bis die Serie reisst. Und er macht starke Aussagen.
Publiziert: 08.10.2017 um 16:00 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 21:05 Uhr
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Nati-Goalie Yann Sommer: «Das Ziel wäre wie vor jedem Turnier: der Titel.»
Foto: Sven Thomann|Blicksport
Andreas Böni und Max Kern

Ungarn-Goalie Peter Gulacsi hatte im BLICK angekündigt: «Es gibt keine Geschenke von uns.» Nach 18 Minuten verstolpert er den Ball – 1:0 durch Granit Xhaka, der lauert wie ein Raubtier. Es ist der Start zum lockeren Schweizer Sieg. Auch bei Zubers 4:0 sieht Gulacsi nicht gut aus. In dieser Form wird ihn Nati-Goalie Nummer 4, Yvon Mvogo, bald bei RB Leipzig als Stammtorwart ablösen!

Auf der anderen Seite lacht der Goalie. Yann Sommer hat einen Lauf – und wie! Seit dem 7. Oktober 2016 beim 3:2 gegen Ungarn (71. Szalai) hat der 28-jährige Nati-Goalie kein Tor kassiert. Und er hält gestern im St. Jakob-Park seine Weste 58 Minuten rein, bis Guznics trifft. Sommers stolze Serie steht bei 527 Minuten ohne Gegentor.

Klar, dass der Torwart von Borussia Mönchengladbach vor Selbstvertrauen strotzt. Im Stadion-Magazin sagt er, zu «100 Prozent» an die Qualifikation zu glauben. Und nicht nur das.

Er sagt: «Das Ziel wäre wie vor jedem Turnier: der Titel. Der Sieg. Natürlich gibt es Zwischenziele. Gruppenphase überstehen, Viertelfinals erreichen. Aber mein grosses Ziel ist der WM-Titel. Wir haben das Potenzial, um in der K.-o.-Phase weiter zu kommen als zuletzt an der EM in Frankreich.»

Sein Teamkollege Granit Xhaka (25) hatte schon vor der WM 2014 in Brasilien gesagt: «Ich werde für vier Wochen packen.» Endstation war dann im WM-Achtelfinal gegen Argentinien: unglücklich 0:1 nach Verlängerung.

Doch erstmal zählt nur der Knüller vom Dienstag in Portugal. Heute um 15.40 Uhr fliegt die Mannschaft mit einem Charter-Flug von Basel nach Lissabon. Unser letztes Spiel dort fand am 13. Oktober 1993 statt, unsere Nati verlor 0:1 in der WM-Qualifikation. Und erreichte später die WM 1994 in den USA trotzdem.

Auf jeden Fall erwartet die Nati gutes Wetter in Lissabon: Es sind an jedem Tag um die 29 Grad angesagt.

Aber, selbst, wenn es wie aus Kübeln schütten würde: Es sind sonnige Aussichten für die Schweizer Nati. Sie braucht keine Angst vor Portugal zu haben. Zu verlieren hat diese Truppe nichts. Im Gegenteil: Mit diesem Offensiv-Fussball hat sie die Herzen der Zuschauer bereits erobert.

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