Kubi über Schiri-Knatsch
Frauen können physisch nicht mithalten

Frauen sollen Frauen pfeifen. Und Männer Männer. Der Grund? Frauen wären im Männerfussball physisch überfordert meint BLICK-Experte Kubilay Türkyilmaz.
Publiziert: 14.09.2017 um 18:09 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 05:20 Uhr
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«Rein technisch und vom Charakter her können Frauen Männerspiele auf höchstem Niveau pfeifen. Kein Zweifel», sagt Kubi.
Foto: freshfocus
Kubilay Türkyilmaz

Lasst also Frauen Spiele der höchsten Ligen pfeifen. Dann braucht es in jedem Stadion einen Video-Assistant-Referee. Und der wird viel zu tun bekommen… Okay, kleiner Scherz.

BLICK-Experte Kubilay Türkyilmaz.
Foto: Toto Marti

Ich habe vor neun Jahren gesagt, Frauen sollen Frauen pfeifen. Und Männer Männer. Basta. Der Grund: Frauen sind im Männerfussball physisch überfordert.

An dieser Grundhaltung hat sich rein gar nichts geändert. Rein technisch und vom Charakter her können Frauen Männerspiele auf höchstem Niveau pfeifen. Kein Zweifel. Aber körperlich wären sie überfordert.

In den letzten neun Jahren ist der Spitzenfussball gar noch intensiver, noch schneller geworden. Die Schiedsrichter sind körperlich auf einem unglaublich guten Niveau. Das müssen sie auch sein, um mitzuhalten. Und dennoch sind die oft am Limit. Frauen hätte da gar keine Chance. Oder erst dann, wenn eine Frau im Sprint gleich schnell ist wie ein Mann.

Die Fifa macht nun Tests mit Frauen an der U17-WM der Männer. Das hat mir Fifa-Schiri-Boss Massimo Busacca unlängst gesagt. Diese versuche können gut gehen, keine Frage. Weil das Tempo in einer U17-Mannschaft nicht mal ansatzweise vergleichbar ist mit jenem in einer höchsten Liga.

Dass die Deutschen dennoch eine Frau in der Bundesliga pfeifen lassen, ist deren Problem. Rein von der Akzeptanz in Gesellschaft und im Fussball wäre es bei uns auch möglich, dass Esther Staubli Super League pfeift. Anders als in gewissen südlichen Ländern, wo das Weltbild ein anderes ist. Wo das Machotum ganz anders ausgeprägt ist als bei uns. Dort wäre es nur schon aus diesem Grund völlig undenkbar.

Bei uns, wie gesagt, nicht. Da scheitert es an einem einzigen Grund: an der körperlichen Voraussetzung.

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