Nati-Girls ärgern Deutschland

«Reisen mit gutem Gefühl an die WM!»

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:Voss-Tecklenburg: «Wir reisen mit einem guten Gefühl nach Kanada»

Das Spiel:
Ein Paukenschlag zum Auftakt: Mit der ersten Chance gehen unsere Nati-Girls in Führung. Die hält bis zum deutschen Doppelschlag in der zweiten Halbzeit. Dann zeigt der Titelfavorit nach einigen Auswechslungen seine Klasse und siegt noch sicher 3:1. Unter den 4200 Fans in Baden sind auch Bundesrat Ueli Maurer, Ex-Naticoach Ottmar Hitzfeld und Aarau-Trainer Raimondo Ponte.

Die Tore:
2. Minute, 1:0: Erster Corner für die Schweiz, erstes Tor! Der Ball kommt durch den Sechzehner zur völlig freistehenden Ana Maria Crnogorcevic, die ihn aus fünf Metern reindrückt.

59. Minute, 1:1: Kalte Dusche für die Schweizerinnen. Ein deutscher Angriff scheint geklärt, da kommt Simone Laudehr an der Strafraumgrenze an den Ball. Ungedeckt überwindet sie Goalie Gaelle Thalmann cool.

64. Minute, 1:2: Die eingewechselte Jennifer Marozsan profitiert von einem Abpraller bei Goalie Thalmann und staubt zum Führungstor ab.

75. Minute, 1:3: Marozsan bricht die Schweizer Abwehr mit einem entschlossenen Sprint auf und verwandelt sicher.

Das gab zu reden:
Die Schweiz kann an der WM zum Riesentöter werden! Nach dem Sieg gegen Schweden im März hält die Nati auch beim letzten Test gegen Deutschland gut mit. Gegen die Weltnummer 1 gewinnen die Schweizerinnen die erste Halbzeit, ärgern den zweifachen Weltmeister tüchtig. Erst nach einigen Auswechslung wird Deutschland stärker.

Statistik:
Es ist das 17. Duell zwischen der Schweiz und Deutschland. Zum 17. Mal bleiben die Frauen-Nati sieglos. Eine so klare Sache wie beim letzten Aufeinandertreffen vor drei Jahren in Aarau (0:6) ist es diesmal nicht mehr.

So geht es weiter:
Die Nati fliegt am Samstag-Vormittag via Frankfurt nach Vancouver. In der kanadischen Metropole trifft die Schweiz am 8. Juni im ersten WM-Gruppenspiel auf Weltmeister Japan. Titel-Mitfavorit Deutschland trifft schon am 7. Juni auf die Elfenbeinküste.