Dortmund – Bremen 2:1
Der erste Schritt in Richtung Titel ist gemacht. Dortmund ist vorzeitig Herbstmeister! Ein gutes Omen für Trainer Favre und Co.: Dreimal feierte der BVB die Herbstmeisterschaft, dreimal gibts danach auch die Schale. Paco Alcacer (19.) und Reus (27.) bringen Dortmund schon früh in die richtige Spur. Bremen gelingt zwar nur sechs Minuten später durch einen herrlichen Treffer von Kurse der Anschlusstreffer. Für mehr reichts aber nicht. Akanji (spielt durch) und Co. halten danach dicht. Für seine elf Bundesliga-Tore braucht Alcacer übrigens nur 378 Minuten – Bundesliga-Rekord!
Stuttgart – Hertha BSC 2:1
Der Doppelpack von Mario Gomez (64., 76.) sichert den Schwaben den so wichtigen Sieg gegen die Hertha aus Berlin. Auch wenn die Gäste durch den Treffer von Mittelstädt (38.) in Führung gehen, kann die Truppe von Stuttgart-Trainer Weinzierl reagieren. Nach der 0:3-Klatsche gegen Gladbach fahren sie nun wieder einen Dreier ein. Mit dem 2:1-Heimerfolg ist man zudem zwischenzeitlich weg von den Abstiegsplätzen und findet den Anschluss zum unteren Mittelfeld.
Nach dem Spiel geht es dramatisch zu und her. Der Vater von Stuttgart-Captain Gentner muss in der VIP-Zone reanimiert werden. Nach dem Zusammenbruch seines Vaters, sprintet der 33-Jährige direkt aus der Garderobe in die oberen Etagen der Mercedes-Benz-Arena. Der Klub reagierte umgehend und lässt das Stadion wegen des medizinischen Notfalls räumen. Die VfB-Spieler standen nach dem Zwischenfall nicht mehr für Interviews zur Verfügung, berichtet die «Bild».
Kurz danach folgt die grosse Trauer. Es war das letzte Spiel, dass Herbert Gentner von seinem Sohn Christian gesehen hat. Der VfB erklärte in einer Pressemitteilung: «Der VfB Stuttgart trauert um Herbert Gentner.»
Hannover – Bayern 0:4
65 Sekunden dauert es, bis der Favorit aus München in Führung geht. Kimmich (2.) trifft zur Führung. Das abstiegsgefährdete Hannover ist über das ganze Spiel hinweg chancenlos. Die Bayern, die zuletzt in der Champions League für Furore sorgten (3:3 gegen Ajax), scheinen die Krise überstanden zu haben. Der andere Aussenverteidiger, David Alaba (29.), hämmert den Ball nach einer Ecke zum 2:0 rein. Im zweiten Durchgang sind es Gnabry (53.) und Lewandowski (62.), die für die Bayern treffen. Damit rückt man dem BVB bis mindestens heute Abend drei Punkte näher.
Düsseldorf – Freiburg 2:0
Nach dem sensationellen 3:0-Heimerfolg gegen RB Leipzig tauchen die Freiburger beim Aufsteiger. Die Düsseldorfer dominieren während 90 Minuten und holen sich den verdienten Dreier dank dem Doppelpack von Innenverteidiger Ayhan (55., 79.). Freiburg hingegen verpasst es, sich von der unteren Tabellenkonkurrenz zu distanzieren.
Augsburg – Schalke 1:1
Der Traditionsverein aus Gelsenkirchen kommt einfach nicht auf Touren in dieser Saison. Bereits nach 13 Minuten rennt Schalke einem Rückstand hinterher. Augsburgs Gregoritsch profitiert von einer unglücklichen Faustabwehr von 04-Keeper Fährmann. Ein verfrühtes 3. Advents-Geschenk für die Bayern. Die gebeutelten Königsblauen, heute in neongrün, kämpfen sich aber zurück. Kurz nach der Pause hämmert Caligiuri das Leder ins rechte untere Eck. Tolle Schusstechnik. Der Mittelfeld-Motor rettet den personell geschwächten (darunter Breel Embolo) Gelsenkirchnern damit einen Punkt und verhindert, dass Augsburg in der Tabelle vorbeizieht.
Hoffenheim – Gladbach 0:0
Nullnummer in Sinsheim. Grund dafür: Nati-Goalie Yann Sommer. Der Gladbach-Rückhalt pariert, was auf seinen Kasten kommt. Nur einmal muss er sich geschlagen geben. Joelinton lupft in der 69. Minute den Ball an die Querlatte. Glück für die Gladbach-Schweizer! Der Bundesliga-Zweite hat aber auch noch Pech, Raffael kommt in der 80. Minute und muss bereits vier Minuten später wieder verletzt runter. Ab diesem Zeitpunkt ist die Borussia ein Mann weniger. Hoffenheim hätte wohl einen Sieg verdient, die TSG dominiert im eigenen Stadion, scheitert aber immer wieder an der eigenen Effizienz oder am starken Sommer.
Am Freitag
Nürnberg – Wolfsburg 0:2
Die erste Halbzeit des Freitagabendspiels ist nichts für Fussballromantiker. Ein Spiel das vom Kampf lebt. Es passiert wenig bis der erste Treffer Tatsache ist. Daniel Ginczek wird von Arnold lanciert und schiebt zur Führung der Wolfsburger ein (58.). Der Stürmer ist bei den letzten sechs Wolfsburg-Treffern beteiligt. Nürnberg hat während des ganzen Spiels keine Grosschancen und bleibt blass. Selbst aus einer Druckphase können die Nürnberger kein Kapital schlagen. In der Nachspielzeit wird «der Club» zum zweiten Mal am Abend ausgekontert. Brekalo (93.) macht nach seiner Einwechslung alles klar. Für die Wölfe kommt Renato Steffen zu einem Kurzeinsatz (87.). Der andere Schweizer, Admir Mehmedi, bleibt angeschlagen auf der Bank und kommt nach regelmässigen Starteinsätzen nicht zum Zug.
Am Sonntag
Leipzig – Mainz 4:1
Die grosse Frage vor dem Spiel war, wie verdaut das Heimteam das bittere Europa-League-Out vom Donnerstag? Die Antwort von RB ist eindrücklich. Gegen Mainz gewinnt das Team von Trainer Ralf Rangnick gleich mit 4:1. Poulsen (14./19.) und und Werner (74./88.) buchen je einen Doppelpack, für Mainz trifft Onisiwo (38.). Ein wichtiger Erfolg für Leipzig, die seit fünf Spielen auf einen Sieg warten mussten. Nächsten Mittwoch steht für die Bullen dann das Hammerspiel gegen die Bayern an.
Frankfurt – Leverkusen 2:1
Nach zwei Liga-Niederlagen in Folge kehrt Frankfurt mit Trainer Adi Hütter wieder in die Erfolgsspur zurück. Die Hessen gewinnen zuhause gegen Frankfurt mit 2:1. Da Costa (28.) und Kostic (57.) treffen für das Heimteam, Bellarabi betreibt mit dem 2:1 in der 65. Minute noch Resultatkosmetik für Bayer.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Bayern München | 13 | 31 | 33 | |
2 | Eintracht Frankfurt | 13 | 15 | 27 | |
3 | Bayer Leverkusen | 13 | 10 | 26 | |
4 | RB Leipzig | 13 | 7 | 24 | |
5 | SC Freiburg | 14 | 1 | 24 | |
6 | VfL Wolfsburg | 14 | 6 | 21 | |
7 | Borussia Dortmund | 13 | 4 | 21 | |
8 | VfB Stuttgart | 13 | 3 | 20 | |
9 | FSV Mainz | 13 | 5 | 19 | |
10 | Werder Bremen | 13 | -4 | 19 | |
11 | Borussia Mönchengladbach | 13 | 1 | 18 | |
12 | Union Berlin | 13 | -2 | 16 | |
13 | FC Augsburg | 13 | -9 | 16 | |
14 | TSG Hoffenheim | 13 | -7 | 13 | |
15 | FC St. Pauli | 13 | -6 | 11 | |
16 | 1. FC Heidenheim 1846 | 13 | -11 | 10 | |
17 | Holstein Kiel | 13 | -20 | 5 | |
18 | VfL Bochum | 13 | -24 | 2 |