Hertha-Trainer macht ihn kaputt!
Kriegt Basel Stocker sogar zum Nulltarif?

Hertha-Trainer Pal Dardai stellt Valentin Stocker kalt und setzt ihn zum zweiten Mal in Folge auf die Tribüne. Kommt es zu einem turbulenten Transfer Ende August?
Publiziert: 20.08.2017 um 12:53 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 02:40 Uhr
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Valentin Stocker macht bei Hertha keine einfache Zeit durch.
Foto: imago
Andreas Böni und Stefan Kreis

Hertha Berlin startet gestern gegen Stuttgart in die Bundesliga (2:0-Sieg). Wie schon am vergangenen Montag im DFB-Pokal gegen Hansa Rostock sitzt Valentin Stocker (28) auf der Tribüne.

Trainer Pal Dardai macht den Nati-Spieler kaputt! Nach BLICK-Informationen gab es bisher nicht einmal ein Gespräch zwischen dem Trainer und Stocker. Keine feine Geste – gerade wenn man bedenkt, dass Stocker es war, der Hertha 2015 «den Arsch rettete» (Dardai-Assistent Rainer Widmayer im «Tagesspiegel»). Und sogar Dardai gab zu: «Vali hat uns gerettet.»

Fünf Treffer und drei Assists gab Stocker nach dem Trainerwechsel von Jos Luhukay zu Dardai. «Stocker war der wichtigste Spieler in jenen wichtigen Monaten für den Verein», schrieb die «Berliner Morgenpost».

Hertha will Stocker loswerden

Alles vergessen. Dardai und Stocker haben sich überworfen. Es ist nicht in erster Linie ein sportliches, sondern vielmehr auch ein menschliches Problem zwischen den beiden. Auch Stolz spielt dabei eine Rolle.

So soll die Hertha – wie man unter der Hand hört – im Moment zwischen zwei und drei Millionen Franken Ablöse für den kaltgestellten Mittelfeldspieler verlangen. Eine grosse Summe, wenn man bedenkt, dass Stocker in einem Jahr ablösefrei wechseln kann.

Doch alles läuft ab heute auf einen heissen Poker hinaus. Hertha will Stocker bis zum 31. August, wenn der Transfermarkt schliesst, verkaufen. Doch wer weiss: Ist bis kurz vor Ende kein Käufer in Sicht, scheint sogar ein Wechsel zum Nulltarif möglich. Denn klar ist: Hertha wäre froh, wenn Stocker (rund 2 Mio. Euro Jahresgehalt) nur schon von der Lohnliste wäre.

Findet Stocker einen anderen Klub im Ausland? Sitzt er weitere vier Monate auf der Tribüne? Oder schlägt der FC Basel zu und holt seinen verlorenen Sohn zurück? Die Zeit spielt für den Schweizer Meister.

Heute ab 16 Uhr ist der FCB in der Super League im Einsatz – zuhause gegen Lugano. Verfolgen Sie das Spiel live hier im Ticker und Stream!

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