Glücklicher Hitz holt Remis
Köln-Modeste schiesst Hertha mit Hattrick ab!

Während es in Köln Tore hagelt, darf sich Marwin Hitz im Augsburg-Dress glücklich schätzen, nicht mit der Ampelkarte unter die Dusche zu müssen. Hier ist das Bundesliga-Roundup.
Publiziert: 18.03.2017 um 17:26 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 04:00 Uhr
Kölner Blitzstart: Yuya Osako bringt seine Farben schon in der 6. Minute auf die Siegerstrasse.
Foto: AP
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Emanuel Gisi und Sandro Geisshüsler

Köln – Hertha Berlin 4:2
Ein Traumtor lanciert die Partie für die Kölner, als Osako die Geissböcke gegen Hertha früh in Führung ballert. Doch auch Anthony Modeste lässt sich nicht lumpen: In der 35. Minute macht der Köln-Topskorer das 2:0, mit einem technisch anspruchsvollen Schuss aus der Drehung. Keine zwei Minuten später legt der Franzose nach: Alleine vor Hertha-Keeper Jarstein doppelt er eiskalt nach. Und in Hälfte zwei läuft er Brooks erneut davon, erneut lässt er Jarstein keine Chance. 22 Saisontreffer hat Modeste mittlerweile auf dem Konto, nur Dortmunds Aubameyang hat öfter getroffen (23 Goals). Dass Ibisevic (per umstrittenem Penalty) und Brooks (per wuchtigem Kopfball) für Berlin (ohne den verletzten Lustenberger, Stocker ist Ersatz) treffen, bringt den Kölner Sieg nicht mehr in Gefahr.

Wolfsburg – Darmstadt 1:0
Kümmerliche 17 Tore hat Darmstadt in 24 Saisonspielen vor dem heutigen Tag erzielt. Die Partie gegen Wolfsburg zeigt, warum. Die Lilien bringen aus dem Spiel kaum etwas zustande, bringen praktisch keinen Ball aufs Tor von Casteels, dem Ersatzmann des verletzten Benaglio. So reicht Wolfsburg, wo auch Ricardo Rodriguez verletzt fehlt, ein Kopfballtor von Mario Gomez zum Sieg. Auch wenn sich Darmstadt nach der Pause steigert, bleibt das Schlusslicht weiter ohne Auswärtspunkt.

Augsburg – Freiburg 1:1
Marwin Hitz steht als einziger Schweizer auf dem Feld und in der 29. Minute im Mittelpunkt. Gegen Frantz zieht der Augsburger Schlussmann die Notbremse. Schiri Stegemann zeigt zurecht auf den Punkt, stellt den St. Galler hingegen nicht unter die Dusche. «Er hat keine Chance den Ball zu spielen, er berührt nur den Gegner. Für mich ist das Rot», beurteilt der ehemalige Top-Referee Markus Merk die Szene auf «Sky». Glück für das Heimteam, auch wenn Niederlechner den anschliessenden Elfer verwandelt. Denn: die Fuggerstädter melden sich noch vor der Pause zurück. Nach einer buttweichen Teigl-Flanke kann Stafylidis ungestört einköpfen (38.). 

Werder Bremen – RB Leipzig 3:0
Aufsteiger und Titelaspirant in einem, das ist RB Leipzig. In der Rückrunde spielt der Dosenklub allerdings nicht mehr so unwiderstehlich auf wie noch im Herbst. Stichwort unwiderstehlich: So geht das Heimteam in Front. Nach einer ungenügenden Leipziger-Abwehr hämmert Junuzovic die Kugel von ausserhalb des Strafraums per Aussenrist-Volley in die Maschen – ein Traumtor (34.)! Nicht weniger laut wird die Mehrheit der Fans im Weserstadion in der 59. Minute mit der Zunge geschnalzt haben. Junuzovic wählt beim Freistoss die Kurz-Pass-Variante, Grillitsch versorgt den Ball im Lattenkreuz. Und es kommt noch dicker für die Roten Bullen: Kainz macht in der Nachspielzeit den Deckel zu und fügt Leipzig eine empfindliche Klatsche zu.

Hoffenheim – Bayer Leverkusen 1:0
Die Werkself hat gegen Hoffenheim nach der 0:3-Heimklatsche aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen. Doch diese Mission ist alles andere als von Erfolg gekrönt. Grossen Anteil daran hat ein Schweizer. Steven Zuber, bei den Gastgebern in der Startformation, tankt sich nach etwas mehr als einer Stunde auf der linken Seite durch, bedient im Strafraum Wagner, dessen Schuss den Weg dank Bayer-Goalie Leno ins Tor findet – ein kurioser Treffer, der Hoffenheim noch mehr von der Champions League träumen lässt. Bei der Equipe aus Nordrhein-Westfalen tut Admir Mehmedi 90 Minuten mit, während bei der TSG die Pirmin Schwegler die gesamte zweite Halbzeit auf dem Rasen steht. Fabian Schär schaut sich den Heimsieg von der Bank aus an.

Eintracht Frankfurt - Hamburg 0:0
Kein Schweizer steht bei der tristen Nullnummer auf dem Rasen. Haris Seferovic sitzt gesperrt auf der Tribüne, Shani Tarashaj hat nach Magen-Darm-Problemen erst am Freitag wieder trainiert, ist ebenfalls nicht im Kader. Bei den Gästen muss Johan Djourou 90 Minuten lang auf der Bank Platz nehmen. Für Hamburg ist es das dritte Spiel ohne Niederlage (2 Siege, 1 Remis), Frankfurt wartet nun schon seit dem 5. Februar (2:0 gegen Darmstadt) auf einen Dreier.

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Union Berlin
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