Fredi Bobics Zeit bei Hertha Berlin ging nach der Derby-Pleite gegen Union nach eineinhalb Jahren zu Ende. Am Samstagabend wurde er als Sportchef freigestellt.
Gemäss «Bild» habe sich das Hertha-Präsidium unmittelbar nach der Partie zusammengesetzt – ohne Bobic. Dieser stand gleichzeitig den Reportern im Olympiastadion Red und Antwort, es sollte das letzte Mal für die «Alte Dame» sein. Dabei schockiert der 51-Jährige mit einer verbalen Entgleisung.
«War nicht so gemeint»
Der frühere Mittelstürmer steht bei RBB-Reporter Uri Zahavi (32), welcher ihn zum Schluss des Gesprächs auf die Trainerdiskussion rund um Sandro Schwarz anspricht. Bobic kann nicht verstehen, dass es diese überhaupt gibt, legt das Mikrofon ab und entgegnet dem Journalisten: «Wenn du nochmal fragst, kriegst du eine gescheuert.» Daraufhin geht Bobic wortlos weiter zum Sky-Interview.
Am Montag entschuldigt sich der entlassene Sportchef auf «Bild»-Nachfrage für den Vorfall: «Es tut mir sehr leid, da habe ich zu emotional reagiert. Das war nur ein Spruch, der natürlich nicht so gemeint war.» Zudem solle man nicht überbewerten, was nach einem Fussballspiel gesagt werde. (che)