3:2 im Final gegen Dnipro
Sevilla verteidigt Titel in der Europa League!

Titelverteidiger Sevilla besiegt Aussenseiter Dnipro in einem packenden Spiel mit 3:2 und holt sich den vierten Europacup-Titel seit 2006.
Publiziert: 27.05.2015 um 22:38 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 02:00 Uhr
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Sevilla feiert den zweiten Europa-League-Titel in Folge!
Foto: Keystone

Das defensivstarke Überraschungsteam Dnipro fordert den offensivstarken Titelverteidiger Sevilla. Also gibts im Nationalstadion zu Warschau die totale Abwehrschlacht? Fehlanzeige!

Die Ukrainer brauchen nur gerade sieben Minuten, bis Kalinic nach einer schönen Flanke von Matheus nur noch einzunicken braucht. 1:0 für den Underdog!

Doch Sevillas Reaktion lässt nicht lange auf sich warten: Zuerst gleicht der Pole Krychowiak nach einer Ecke zum 1:1 aus (28.), ehe Bacca nach einem Laserpass von Reyes den Dnipro-Goalie Boyko umdribbelt und zum 2:1 einschiebt (31.).

Ist das der Genickbruch für die Ukrainer? Erneut Fehlanzeige. Noch vor der Pause gleicht Dnipro durch seinen Captain Ruslan Rotan aus. Der ukrainische Nationalspieler schlenzt einen Freistoss unhaltbar für Sevilla-Goalie Rico ins weite Eck.

Nach dem Seitenwechsel bleibt das Spiel weiterhin auf sehr hohem Niveau. Die Andalusier sind zwar standesgemäss überlegen, Dnipro versteckt sich aber keineswegs und kommt immer wieder zu gefährlichen Gegenzügen.

Gut 25 Minuten vor Schluss zeichnet sich ab, dass die Ukrainer das hohe Tempo nicht über die volle Dauer halten können. Sevilla taucht ein ums andere vor dem gegnerischen Tor auf und kann nur durch Dnipro-Goalie Boyko oder durch Fouls gestoppt werden.

Doch gegen den Zuckerpass von Vitolo auf Bacca ist in der 73. Minute kein Kraut gewachsen. Der Kolumbianer verwertet eiskalt. 3:2 für Sevilla!

Baccas zweites Finaltor ist dann auch die Entscheidung. Sevilla kann seinen Titel in der Europa League verteidigen und ist demnach in der nächsten Saison für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert.

Es ist bereits der vierte Europacup-Sieg der Andalusier, die somit alleiniger Rekordhalter sind. Für Dnipro endet das Abenteuer Europa League mit einer knappen aber verdienten Niederlage. (sih)

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