Ex-Nati-Star ist jetzt Kriens-Coach
Berner, der Zürcher, will Luzerner im Cup ärgern!

Cupderby in Luzern! Kriens empfängt den FCL in der Swissporarena. An der Seitenlinie der Unterklassigen steht Ex-Nati-Star Bruno Berner (39).
Publiziert: 12.08.2017 um 12:31 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 21:45 Uhr
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Ex-Nati-Star Bruno Berner will mit Kriens die nächste Cup-Sensation.
Foto: Freshfocus
Marco Mäder

Cup-Derby in Luzern! Kriens empfängt den FCL in der Swissporarena. An der Seitenlinie der Unterklassigen steht Ex-Nati-Star Bruno Berner.

Wir gewinnen 2:1», sagt der 39-Jährige, Ex-Profi unter anderem bei Basel, GC, Freiburg und Leicester. «Weiterkommen ist unser Ziel.»

Berner steht seit Juli beim Promotion-League-Verein Kriens an der Seitenlinie. Heute trifft er im Cup im Kantonsderby auf das grosse Luzern aus der Super League. «Das Spiel ist ein Leckerbissen für die Region», sagt der Ex-Nati-Spieler.

Dass sie mit den Profis mithalten können, haben die Krien­ser letzte Saison bewiesen. Im Cup haben sie Thun eliminiert. Erst von Sion konnten sie im Viertelfinal gestoppt werden. Und in der Meisterschaft schnupperten sie am Aufstieg in die Challenge League, ehe Rapperswil-Jona ihnen diesen Erfolg kurz vor Saisonende wegschnappte.

«Der Verein will länger­fristig in die Challenge League aufsteigen. Kriens ist für einen Promotion-League-Verein sehr professionell», erklärt er. Auch seine Ziele als Trainer hat der zweifache Vater hoch gesteckt. «Profi­trainer ist ein mögliches Ziel, das ich anstrebe.»

Aktuell liegt der Fokus aber klar bei Kriens – und damit auch auf der bevor­stehenden Cup-Party in der Innerschweiz.

Einen kleinen Spassbremser gibt es aber: Das Spiel findet trotz Heimrecht für Kriens in der Swissporarena statt. Grund: Kriens bekommt eine neue Heimstätte, die erst nächstes Jahr eröffnet wird. Das Ausweichstadion in Emmen erfüllt die Anforderungen der Liga nicht. «Wir haben alles versucht.

Aus finanziellen Gründen war es uns aber leider nicht möglich, die Partie in Emmen durchzu­führen», so Berner. Dennoch: «Für meine Spieler ist es auch ein Highlight, in der Swissporarena spielen zu dürfen.»

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