Elf Treffer in nur neun Einsätzen gelangen Lionel Messi in der abgelaufenen Champions-League-Saison. Das macht mehr als eine Kiste pro Spiel. Eine starke Quote.
Reicht neuerdings aber nicht mehr, um in die Champions-League-Traumelf gewählt zu werden.
Das einflussreiche französische Fachmagazin «France Football», das unter anderem auch den Gewinner des «Ballon d'Or» kürt, zählt den Zauberfloh diese Saison nicht mehr zu den elf Besten, wirft ihn aus der Weltauswahl. Ein echter Hammer.
Messi wird zusammen mit Ronaldo immerhin als bester Fussballer der Gegenwart gehandelt. Der Portugiese gilt nach dem Triumph mit Real Madrid in der Champions League bereits wieder als Top-Kandidat für die Wahl zum Weltfussballer 2017, welche im kommenden Januar stattfindet.
Zur Erinnerung: Seit diesem Jahr vergeben «France Football» und die Fifa die Auszeichnung des «Fussballer des Jahres» wieder separat. Der Gewinner des französischen Fachmagazins erhält den «Ballon d'Or», derjenige der Fifa die Trophäe «The Best». 2016 räumte Europameister Cristiano Ronaldo beide Titel ab.
Zurück zu Messi. Diesen dürfte die Nicht-Nomination vorerst kalt lassen. Denn Ende Juni heiratet er seiner Heimat Argentinien Jugendliebe Antonella. «La Pulga» will die ganze Barça-Mannschaft nach Rosario einfliegen lassen. (rab)
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Die Traum-Elf von «France Football»
Buffon (Juventus); Alves (Juventus), Bonucci (Juventus), Ramos (Real), Marcelo (Real); Modric (Real), Fabinho (Monaco), Lemar (Monaco); Dybala (Juventus), Ronaldo (Real), Neymar (Barcelona).