Dunkle Wolken liegen über der Säbener Strasse in München. Das so bittere Out im Viertelfinal der Champions League treibt die Stimmung beim FCB auf den Tiefpunkt.
Auch Präsi Uli Hoeness (65) ist der Frust nach dem viel diskutierten Rückspiel bei Real (2:4 n.V.) ins Gesicht geschrieben.
«Ist ja klar, dass man enttäuscht ist, wenn man so ein gutes Spiel gemacht hat. Wenn man in Madrid nach 90 Minuten 2:1 geführt hat und dann ausgeschieden ist. Deswegen ist die Enttäuschung riesig gross», sagt er gegenüber «ran.de».
Wir erinnern uns: Die Münchner monieren mehrere Fehlentscheide von Schiri Kassai, die schlussendlich ihren Teil zum Aus beigetragen haben. Also sofort her mit dem Videobeweis?
«Naja, ich weiss nicht, ob man mit dem Videobeweis alle Probleme lösen kann. Der Linienrichter hat auf der rechten Seite nicht seinen besten Tag gehabt, hat drei, vier Fehlentscheidungen getroffen», antwortet dieser nach kurzem Überlegen.
Und fährt fort: «Ob das Spiel besser wird, wenn ein Spiel fünf oder zehn oder zwanzig Mal unterbrochen wird, wenn man immer nachschauen muss, halte ich für sehr schwierig. Ich glaube nicht, dass der Videobeweis bei Abseitsentscheidungen und bei Foulspiels eine grosse Hilfe sein kann, weil es das Spiel als solches sehr verändern würde und ich weiss nicht, ob das gut ist für den Fussball.»
Grosse Worte in der Niederlage, Herr Hoeness. (fan)