Am Freitag startet die Formel-1-Saison im australischen Melbourne. Und beim Sauber-Rennstall ist noch immer nicht klar, mit welchem Pilot man treten muss.
Im Rechtsstreit zwischen Sauber und Pilot Giedo van der Garde (29) fällt der Oberste Gerichtshof in Melbourne eine Entscheidung erst am Mittwoch.
Wie lokale Medien berichten, argumentiert Sauber gegen die Umsetzbarkeit eines so kurzfristigen Starts des Holländers.
Sauber-Anwalt Rodney Garrat nennt die fehlende Vorbereitung des ehemaligen Testfahrers das Hauptproblem. «Sauber könnte es ihm gar nicht gestatten, ein Rennen zu bestreiten. Es wäre leichtsinnig und gefährlich», sagt der Jurist.
Garrat setzt sogar noch einen drauf und nennt Van der Gardes Forderung ein «unverantwortliches Risiko, das Körperverletzungen und sogar den Tod miteinschliesst».
Van der Garde will seinen Start im Sauber-Boliden einklagen und pocht auf einen Einsatz in Melbourne. Die Hinwiler setzen aber auf Ericsson und Nasr. Bereits am Freitag steht das erste Australien-Training auf dem Programm. (rae)