Ab morgen gilt es für den spanischen Stargast 2017, Fernando Alonso (35): Qualifikation für die 33 Startplätze des grössten und gefährlichsten Autorennens der Welt. Auch wenn man auf den 500 Meilen (804 Kilometer) am 28. Mai nicht unbedingt von ganz vorne starten will, so ist die Quali über vier Solorunden eben eine Prestigesache.
Wichtig ist nur, dass man auch bei der 101. Auflage des Indy 500 in den letzten zehn der 200 Runden noch in der gleichen Runde wie das führende Auto liegt. «Ich habe schon soviele Ratschläge bekommen, dass ich die Show kaum mehr erwarten kann», sagt Alonso.
Am dritten Trainingstag erreichte Alonso mit knapp 350 km/h im Schnitt den vierten Rang. Doch es waren nicht viele Fahrer unterwegs – die heftigen Winde im «Nudeltopf» waren ihnen zu gefährlich. Momentan steht der «Formel-1-Flüchtling» im Honda-Dallara des Andretti-Teams (das mit fünf Autos antritt) auf dem 22. Gesamtrang.
«Ich verfolge Alonsos Abenteuer genau. Ein Sieg in Indy ist sicher für die Ewigkeit», sagt Niki Lauda (68) zu BLICK. Der Mercedes-Aufsichtsrat: «Zu meinen Zeiten hätte mir nie ein Team erlaubt, dort zu starten. Ich hatte genug Angebote. Das Rennen am TV ist für mich Pflicht!»