Mercedes-Pilot Lewis Hamilton geniesst am Sonntag den Moment des Triumphs beim Formel-1-GP in China in Shanghai ausschweifend – und muss nun unten durch.
Grund dafür ist sein «Überfall» auf eine der Ehren-Hostessen nach der Siegerehrung. Hamilton nähert sich mit der Magnum-Champagnerflasche der Chinesin und spritzt ihr aus nächster Nähe direkt ins Gesicht.
Die Ehrendame hat daran im Gegensatz zum GP-Champion sichtlich wenig Spass. Hamilton hingegen lacht herzhaft. Besonders in Grossbritannien kassiert der zweifache Saisonsieger für sein Verhalten Kritik.
In der «Daily Mail» erklärt Roz Hardie (Leiterin einer Kampagne gegen Sexismus in den Medien): «Die Bilder zeigen, dass die Frau nicht zufällig bespritzt wurde. Für sie ist es eine schwierige Situation gewesen.»
Sie habe diesen Angriff über sich ergehen lassen müssen. «Es ist schade, dass Hamilton seinen Sieg mit einem egoistischen und taktlosen Verhalten trübt», meint Hardie. Er müsse sich dafür entschuldigen. Von Hamilton gibt es bislang aber keine Reaktion.
Auch in den sozialen Medien wird der F1-Star angegriffen. Grund-Tenor: Der 30-jährige Rennfahrer solle sich schämen und Frauen gegenüber mehr Respekt zeigen.
Die «Sunday Times»-Kolumnistin Camilla Long (über 42 000 Follower) twittert dazu: «Lewis Hamilton. Welch ein vergoldeter Arsch.» (rib)