92. Triumph beim GP Portugal – Schumi-Bestmarke geknackt

Historisch! Hamilton stellt neuen Sieg-Rekord auf

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Zieleinfahrt in Portimao:Hier schreibt Hamilton mit 92. Sieg F1-Geschichte

Die Formel 1 ist nach nach 8799 Tagen zurück in Portugal! Und in seinem 262. WM-Rennen ist es soweit: Lewis Hamilton fährt seinen 92. GP-Sieg ein, hat somit einen mehr auf dem Konto als Legende Michael Schumacher (51).

Hamilton kurz nach dem historischen Ereignis: «Es ist einfach eine Ehre für Mercedes zu fahren. Alle, auch die Sponsoren, treiben mich und sich selbst zu Höchstleistungen an – das Resultat sieht die ganze Welt, 92 Siege – davon habe ich vor 14 Jahren nicht mal geträumt. Ich wollte ein besserer Mensch werden – und jetzt diese Zahl 92. Unheimlich, unglaublich. Das Rennen war eigentlich okay, die leichten Krämpfe im rechten Bein schüttelte ich einfach weg…»

Nr. 77 hat nun 77 Punkte Rückstand

Reifenflüsterer Lewis sichert sich den Sieg vor Teamkollege Valtteri Bottas (31) und mit 1:18,7 auch den Punkt für die schnellste Rennrunde. Der Silberpfeil-Finne hat nun 77 Punkte Rückstand auf WM-Leader Hamilton, der seinen 7. WM-Titel (auch Schumi hat 7) praktisch im Sack hat. 77 Punkte? 77 ist auch die Startnummer von Bottas …

Bottas: «Ein verrückter Start, dann konnte ich mich gegen Lewis nicht mehr wehren. Es fehlte einfach die Power. Und selbst mit dem roten Gummi hätte ich keine Chance gehabt!» Man merkt, er hat den Titelkampf aufgegeben...

Nun, Lewis steht an der Algarve-Küste in seinem 262. Rennen zum 161. Mal auf dem Podest. Es ist das 45. Mal in Serie, dass er in den Punkten landet. Da klatscht auch Vater Anthony stolz an der Mercedes-Box.

Dort darf man unterdessen zum WM-Titel der Konstrukteure gratulieren. Und auch Lewis zum 7. Fahrertitel. Nun kann er sich in aller Ruhe mit seinem Vertrag auseinandersetzen…

Max: «Platz 3 ist ein Erfolg hinter Mercedes»

Hinter den beiden Mercedes landet Max Verstappen als Dritter auf dem Podest. Der fliegende Holländer: «Wenn du gegen zwei gesunde Silberpfeile fährst, kannst du dir den dritten Platz als Erfolg abbuchen! So wird es bleiben…»

Verstappen kann beim Start in Portimao gleich mal Bottas hinter sich lassen, kollidiert allerdings kurz darauf mit Sergio Pérez' Racing Point-Mercedes. Ein Rennunfall, sagt die Leitung später. Mit dem dritten Platz im Rennen sichert sich Verstappen auch den 3. Platz in der Fahrerwertung 2020. Sein Red-Bull-Teamkollege Alex Albon wird Zwölfter. Der Thai dürfte 2021 kaum mehr im A-Team der Bullen unterwegs sein.

Kimi gewinnt 10 Plätze beim Start

Einen Wahnsinns-Start erlebt indes auch Kimi Räikkönen (41) im Alfa-Sauber. Der Finne fliegt auf der nassen Strecke von Platz 16 gestartet gleich mal zehn Plätze nach vorne. Kimi hält sich tapfer, hat aber auch Pech. Am Schluss muss er den entzauberten Sebastian Vettel im Ferrari vorbeilassen und verpasst die Punkte als Elfter um 6,5 Sekunden. Antonio Giovinazzi fährt unterdessen auf Platz 15.

Immerhin können die Hinwiler Platz 8 gegen die Haas-Ferraris verteidigen. Im Duell mit den Amis stehts 5:3 für Alfa-Sauber. Bereits nächsten Sonntag geht an der Senna-Todesstätte in Imola von 1994 die Saison in die 13. Runde.

Das Klassement des GP Portugal in Portimao

Die Sauber-Stimmen zum GP Portugal

Kimi Räikkönen (Platz 11): «Wir hatten ein paar sehr gute erste Runden, ich war in einer guten Position, konnte viele Autos überholen. Aber das ist am Ende auch egal, da wir uns davon nichts holen konnten. Wir haben getan, was wir können. Am Schluss konnte ich allerdings nichts mehr tun, um Vettel hinter mir zu halten. Die Rennpace war nicht allzu schlecht, aber wenn man dort startet, wo wir starteten, ist es nicht einfach, Plätze gutzumachen. Das Auto fühlte sich gut an, aber es fehlt uns immer noch ein klein wenig, um in den Punkten zu landen.»

Antonio Giovinazzi (Platz 15): «Das Rennen hat sich sehr lange angefühlt. Und ohne funktionierendes Radio nach einer Runde ists natürlich noch schwieriger. Ich konnte nicht mit dem Team kommunizieren. Am Schluss wollte ich einfach nur noch die Flagge sehen, was wir auch geschafft haben. Der Wind machte es auch nicht einfacher. Hoffentlich läufts uns besser nächstes Wochenende in Imola. Ich denke, das Potential ist da und die Strecke sollte uns etwas besser liegen.»

Frédéric Vasseur: «So knapp ausserhalb der Punkte zu landen, ist natürlich frustrierend. Vor allem, wenn man fast das ganze Rennen in den Top-10 mitfährt. Wir haben uns entschieden, verschiedene Strategien für die beiden Autos zu fahren, um unsere Chancen im Rennen zu erhöhen. Und fast hätte sich das ausbezahlt! Kimi hatte unglaubliche erste Runden und zu sehen, wie er einen Ferrari überholt und mit den Red Bulls kämpft, ist ein offensichtliches Zeichen für unseren Fortschritt seit dem Saisonstart. Leider waren unsere besten Bemühungen nicht genug, um einen Punkt nach Hause zu bringen. Aber wir können selbstbewusst in die letzten Rennen gehen. Wenn wir auf diesem Weg bleiben, uns weiter verbessern und optimieren, können wir immer wieder um Top-10-Resultate kämpfen.»

Kimi Räikkönen (Platz 11): «Wir hatten ein paar sehr gute erste Runden, ich war in einer guten Position, konnte viele Autos überholen. Aber das ist am Ende auch egal, da wir uns davon nichts holen konnten. Wir haben getan, was wir können. Am Schluss konnte ich allerdings nichts mehr tun, um Vettel hinter mir zu halten. Die Rennpace war nicht allzu schlecht, aber wenn man dort startet, wo wir starteten, ist es nicht einfach, Plätze gutzumachen. Das Auto fühlte sich gut an, aber es fehlt uns immer noch ein klein wenig, um in den Punkten zu landen.»

Antonio Giovinazzi (Platz 15): «Das Rennen hat sich sehr lange angefühlt. Und ohne funktionierendes Radio nach einer Runde ists natürlich noch schwieriger. Ich konnte nicht mit dem Team kommunizieren. Am Schluss wollte ich einfach nur noch die Flagge sehen, was wir auch geschafft haben. Der Wind machte es auch nicht einfacher. Hoffentlich läufts uns besser nächstes Wochenende in Imola. Ich denke, das Potential ist da und die Strecke sollte uns etwas besser liegen.»

Frédéric Vasseur: «So knapp ausserhalb der Punkte zu landen, ist natürlich frustrierend. Vor allem, wenn man fast das ganze Rennen in den Top-10 mitfährt. Wir haben uns entschieden, verschiedene Strategien für die beiden Autos zu fahren, um unsere Chancen im Rennen zu erhöhen. Und fast hätte sich das ausbezahlt! Kimi hatte unglaubliche erste Runden und zu sehen, wie er einen Ferrari überholt und mit den Red Bulls kämpft, ist ein offensichtliches Zeichen für unseren Fortschritt seit dem Saisonstart. Leider waren unsere besten Bemühungen nicht genug, um einen Punkt nach Hause zu bringen. Aber wir können selbstbewusst in die letzten Rennen gehen. Wenn wir auf diesem Weg bleiben, uns weiter verbessern und optimieren, können wir immer wieder um Top-10-Resultate kämpfen.»

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