Das Start-Chaos machte drei Fahrer zu Helden. Sie feierten ihr bestes Karriere-Ergebnis: 4. Sainz, 6. Palmer, 7. Vandoorne. Und einem Fahrer blieb erneut nur der Pechvogel-Preis: Fernando Alonso (36).
Der Spanier, im McLaren-Honda aus der vierten Reihe losgedonnert, lag in der ersten Kurve schon an dritter Stelle. Da wurde er von den Crash-Opfern Räikkönen und Verstappen noch erwischt.
Mit einem kaputten Auspuff und zerstörten Seitenkästen war für Alonso der Traum vom ersten Podestplatz im Scheidungs-Team natürlich vorbei. Er musste nach acht Runden aufgeben – auch der Motor hatte gelitten!
Dafür jubelten im Ziel eben Sainz (der 2018 von Toro Rosso zu Renault geht), Palmer (den Renault schon in Malaysia durch Sainz ersetzen will) und Vandoorne (der für McLaren-Honda sechs Punkte holte).
Damit ist auch der Traum von Sauber vorbei, das Schlusslicht noch abzugeben. McLaren liegt jetzt mit 17:5 vorne. Die Schweizer waren aus der letzten Reihe erneut chancenlos. Selbst der Regen spülte sie keine Position nach vorne. Kurz vor Schluss krachte Ericsson (wie schon im dritten Training) in die Mauer. Und Wehrlein wurde mit zwei Runden Rückstand 12. und Letzter. Erstmals kamen dieses Jahr acht Autos nicht ins Ziel. Sauber-Chef Vasseur: «Da liegen harte Wochen vor uns!»