Seine Erinnerungen an seine letzten beiden Spengler-Cup-Teilnahmen sind schmerzhaft: Gregory Sciaroni fiel an den Turnieren 2015 und 2016 verletzt aus – das Besondere: beide Male war es im Spiel vom 30. Dezember.
Vor zwei Jahren zog er sich bei einem Zweikampf an der Bande eine schwere Verletzung des Handgelenks zu, bangte danach sogar um die Fortsetzung seiner Karriere.
Und vor einem Jahr erlitt der HCD-Stürmer nach einem Check von Luganos Alessio Bertaggia eine Hirnerschütterung, die ihn für den Rest der Saison ausser Gefecht setzte.
Nach diesen Erfahrungen will Sciaroni heuer sein Schicksal nicht herausfordern. «Ein drittes Mal werde ich das nicht riskieren, deshalb würde ich am 30. Dezember nicht auflaufen, sollten wir dann noch ein Spiel haben», sagt Sciaroni, ohne zu spassen.
«Das habe ich mit Arno Del Curto so abgemacht. Dann bin ich nur Zuschauer und würde auf die Final-Teilnahme vom Folgetag hoffen.»
Denn selbst wenn man nicht wollte – das Geschehene hätte der 28-Jährige auf dem Eis wohl irgendwie im Hinterkopf. Doch heute und morgen Abend stürmt Sciaroni in den HCD-Farben.