ZSC-Kanadier will zurück auf die Ranch
Auch Fan-Petition kann Klein nicht umstimmen

Die Familie geht vor. Für den Lions-Verteidiger ist nach dieser Saison definitiv Schluss. Schon morgen, wenns nach dem Kanadier geht.
Publiziert: 24.04.2018 um 10:01 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 15:45 Uhr
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Auch eine Petition der Lions-Fans stimmt den Kanadier nicht um.
Stephan Roth

Da kommen Erinnerungen an das Ende der Lucky-Luke-Comics auf, in denen der Cowboy, der schneller als sein Schatten zieht, alleine in den Sonnenuntergang reitet: ZSC-Verteidiger Kevin Klein beendet nach dieser Saison seine Karriere.

Dass der 33-jährige Kanadier seine Schlittschuhe an den Nagel hängen wird, wurde schon vor zwei Monaten publik, als die ZSC Lions seinen Nachfolger Maxim Noreau von Bern verpflichteten. Danach machte Klein den Zürcher Fans aber noch einmal Hoffnung, als vor der Finalserie gegen Lugano gefragt wurde, ob er nun vielleicht doch weitermache: «Im Moment ist der Entscheid gefällt. Aber man weiss ja nie.»

Im Internet versuchten Fans sofort, den 700-fachen NHL-Spieler zum Weitermachen zu motivieren. Sie lancierten eine Petition. Ihr Ziel: 1000 Unterschriften. «Klein hat sich zur Symbolfigur im Kader des ZSC entwickelt. Er bringt die so lange vermissten Emotionen zurück ins Spiel und bleibt dabei praktisch fehlerfrei», schrieben sie.

Auch eine Petition kann Klein nicht umstimmen.

Inzwischen haben sie die 1000er-Marke geknackt. Und, lässt sich Klein erweichen? «Es ist wirklich eine nette Geste. Dafür bin ich dankbar. Doch – Unterschriften hin oder her – es wird nicht passieren», sagt der knallharte Verteidiger, dem einst während eines Spiels mit den New York Rangers ein Teil des Ohres wieder angenäht wurde.

Die Familie geht vor. Sie musste in der Vergangenheit auf viel verzichten. Die Söhne Joseph (8) und Oliver (6) sollen nicht ständig neue Freunde suchen müssen. In der Provinz Ontario besitzt er eine Ranch mit 20 Hektar Land. In einer Garage hat Klein bereits eine Werkstatt eingerichtet, um seinem Hobby nachzugehen. Auf Youtube hat er gelernt, wie man Messer und Schwerter schmiedet.

Daran, dass nun jedes Spiel sein letztes sein könnte, denke er nicht, sagt Klein. Und Trainer Hans Kossmann hofft, dass die dreitägige Pause seinem wichtigsten Verteidiger, der in den Playoffs über 24 Minuten pro Spiel auf dem Eis stand, besonders gut tut.

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Mannschaft
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EHC Biel
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EHC Kloten
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EV Zug
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Genève-Servette HC
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HC Ajoie
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HC Ambri-Piotta
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HC Davos
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HC Fribourg-Gottéron
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HC Lugano
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Lausanne HC
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SC Bern
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SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
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SCL Tigers
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ZSC Lions
ZSC Lions
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