Servette siegt im Hallenstadion
Gottéron überfährt Biel

Gleich mit 6:1 deklassiert Fribourg die Seeländer. Servette überrascht bei den Lions. Zwischen Kloten und Lugano entscheidet das Penaltyschiessen.
Publiziert: 02.10.2015 um 21:56 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 02:46 Uhr
Die Highlights von Fribourg - Biel
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:Die Highlights von Fribourg - Biel
Von der BLICK-Eishockeyredaktion

Fribourg - Biel 6:1 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen im Ticker!)
Das Spiel: So viel schlechter als das Resultat war Biel nicht. Fribourg setzte sich erst im Schlussdrittel deutlich ab. Nach dem frühen Führungstor sind die Bieler mehr am Drücker und hätten den Ausgleich verdient. Das bessere Powerplay und der bessere Goalie entschieden diese Partie aber für die Saanestädter. Nach dem 3:0 fallen die Bieler völlig auseinander.

Der Beste: Benjamin Conz, der Fribourg Goalie ist wieder ein Rückhalt und hält dem Bieler Druck in den ersten 40 Minuten souverän stand.

Die Pflaume: Igor Jelovac, der Biel Verteidiger wird von Fritsche beim 3:0 überlaufen wie ein Junior.

ZSC Lions - Servette 0:4 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen im Ticker!)
Das Spiel: Im Gegensatz zu den ZSC Lions sind die Genfer von Beginn weg hellwach. Und es sind die Jungen bei Servette, welche die gewährten Freiheiten nutzen. Beim 1:0 von Pedretti glänzt der Franzose Floran Douay (20), bei D’Agostinis 2:0 und dem 3:0, das Noah Rod (19) erzielt, der 18-Jährige Damien Riat im Powerplay als überzeugende Vorbereiter. So steht es nach dem 1. Drittel bereits 3:0 für die Gäste. Die kurze Reaktion nach Spielmitte bringt den Zürchern, welche die dritte Heimpleite in Serie kassieren, nichts ein. Da hilft es auch nichts, dass Crawford bereits 8 Minuten vor Schluss Goalie Leimbacher durch einen 6. Feldspieler ersetzt. Im Gegenteil: Rubin macht alles klar.Und Robert Mayer kommt zu einem Shutout.

Der Beste: Damien Riat (Servette). Der Genfer Malmö-Rückkehrer stiehlt dem gleichaltrigen Amerikaner Auston Matthews, der erstmals ohne Skorerpunkt bleibt, für einmal die Show.

Die Pflaume: Marc-André Bergeron (ZSC). Wie ein Verkehrspolizist winkt der 34-jährige Kanadier vor dem 0:1 Douay vorbei.

Davos - SCL Tigers 4:2 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen im Ticker!)
Das Spiel: Ein Knorz mit vielen Strafen, bei dem der HC Davos das bessere Ende für sich behält: 4:2-Sieg gegen Aufsteiger Langnau. Es braucht eine grosse Portion Geduld beim Meister, bis er das Spiel endlich in die gewünschten Bahnen lenken kann. Langnau geht zu Recht in Führung und bleibt lange hartnäckig. Erst ab Spielmitte gelingt es Davos, die Kontrolle zu übernehmen. Nicht alltäglich: Langnau kommt in einer doppelten Unterzahl zu einem Penalty, nachdem Sven Lindemann entwischt.

Der Beste: Dino Wieser (Davos). Er bringt bei seinem Comeback die Energie ins Davoser Spiel zurück und schiesst auch noch ein Tor.

Die Pflaume: Sven Lindemann (SCL Tigers). Er fällt zwar nicht ab, aber der Penalty wird gar zu simpel verschossen.

Lausanne - Bern 1:4 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen im Ticker!)
Das Spiel: Der SCB verpennt den Start und findet sich bereits nach 49 Sekundenim Rückstand. Hytönen bezwingt Bührer mit einem Buebetrickli.Lausanne Weiss mit dieser frühen Führung nichts gescheites anzufangen undso kommen die Berner immer besser ins Spiel. Der Kapitalfehler von FedericoLardi bringt den SCB auch resultatsmässig wieder zurück. Mit Kampf belagerndie Gäste das Lausanner Tor. Mit 2 Weitschüssen von Moser und RamonUntersander, sein erstes Saisontor, unterstreicht der SCB seine Siegesambitionenund kommt nach 4 Niederlagen in Serie wieder mal zu 3 Punkten.Lausanne braucht immer noch ein halbes Dutzend Chancen für ein Tor undversagt vor Bührer kläglich.

Der Beste: Ramon Untersander (SCB), schiesst nicht nur sein erstes Saisontor,sondern spielt auch eine fehlerlose Partie und ist mit seinen Kollegen vomzweiten Block die gefährlichste Waffe der Berner.

Der Schlechteste:  Federico Lardi (Lausanne). Der Bündner, hinter dem eigenen Toran der Scheibe, zögert zu lange und wählt die schlechteste Variante. Der SCBprofitiert und gleicht aus, der Anfang vom Berner Erfolg.

Ambri - Zug 1:4 (Das Spiel zum Nachlesen gibts im Ticker!)
Das Spiel: Zugs Offensive läuft wie geschmiert, jene von Ambri stottert. Der beste Skorer der Biancoblu ist mit Mäenpää ein Verteidiger. Die Leventiner sind noch vor Spielhälfte 0:4 hinten, den sonst im Powerplay schwachen Zugern gelingen drei Treffer in Überzahl. Die Biancoblu sind meistens einen Schritt zu spät am Gegner und hinten nicht parat für die Abpraller von Goalie Zurkirchen.

Der Beste: Lino Martschini (Zug). Der Kleinste ganz gross. Der Stürmer hat bei drei von vier Treffern den Stock drin.

Die Pflaume: Alexandre Giroux (Ambri). Hat offensiv einfach (noch) nicht die nötige Durchschlagskraft.

Kloten - Lugano 2:1 n.P. (Das Spiel zum Nachlesen gibts im Ticker!)
Das Wichtigste Vorab: Die Kloten Flyers verabschieden Marcel Jenni in einer wunderbaren Zeremonie mit der richtigen Mischung aus Historie und Pathos. Der Mann, der seine Grenzen permanent auslotete und manchmal überschritt, musste im Frühling mit 41 und nach zehn Jahren bei den Flyers den Rücktritt erklären, nachdem er sich bei einem Sturz in die Bande Kopf- und Nackenverletzungen zugezogen hatte. Jenni sieht bei seinem ersten Stadionbesuch nach dem Rücktritt lange Zeit schwungvolle Ex-Kollegen, die nur bei der Chancenauswertung sündigen. Das rächt sich spät, als Chiesa sechs Sekunden nach dem Timeout trifft. Ein Verzweiflungsschuss, der auch noch abgelenkt wird. In der Verlängerung überstehen die Flyers eine Strafe gegen Back, im Penaltyschiessen holt Gerber die Kohlen aus dem Feuer und die Stürmer treffen plötzlich wieder.

Der Beste: Gerber (Kloten). Ruhig, sicher, nervenstark bei der Entscheidung.

Die Pflaume: Vauclair (Lugano). Zwei kleine Strafen und etliche Puckverluste.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
9
9
20
2
HC Lugano
HC Lugano
8
6
16
3
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
9
5
16
4
Lausanne HC
Lausanne HC
9
3
15
5
SC Bern
SC Bern
9
7
15
6
SCL Tigers
SCL Tigers
9
6
14
7
EHC Kloten
EHC Kloten
9
-1
14
8
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
8
-1
13
9
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
7
4
12
10
EV Zug
EV Zug
8
0
12
11
HC Davos
HC Davos
9
-3
12
12
EHC Biel
EHC Biel
9
-6
10
13
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
9
-9
8
14
HC Ajoie
HC Ajoie
8
-20
3
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