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Auch Spiel 3 geht an Zug
Jetzt steht Davos vor einer Herkulesaufgabe

Weil er im Abschluss zu schwach ist, droht dem HC Davos das Out. Der EVZ hat vier Finalpucks.
Publiziert: 12.04.2022 um 22:23 Uhr
|
Aktualisiert: 12.04.2022 um 22:37 Uhr
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Der EVZ entscheidet auch das dritte Halbfinal-Duell gegen Davos für sich.
Foto: keystone-sda.ch
Nicole Vandenbrouck

Es ist ein Moment, in dem die Zuschauer gebannt auf die Davoser Spielerbank blicken: Soeben haben die Refs den Ausgleichstreffer der Bündner zum 1:1 wieder aberkannt (16.). HCD-Frehner stösst EVZ-Hansson in seinen Goalie Genoni, als Schmutz einschiebt.

Doch Trainer Christian Wohlwend bleibt – zumindest äusserlich – gelassen. Für seine wutentbrannten Trinkflaschen-Würfe im zweiten Duell hat er die Rechnung präsentiert bekommen: Die Liga büsst Wohlwend dafür mit 4400 Franken.

Zug macht die Musik

Nach diesem Dämpfer setzen die Davoser etwas besser nach. Ansonsten aber läuft dieses Spiel so: Die Zuger machen die Musik, die Bündner schlagen ab und zu mal eins auf die Trommel, tragen aber nicht allzuviel zum Konzert der Meister bei. Dass es so lange bei einer 1:0-Führung für den EVZ bleibt, ist bei der Anzahl an Top-Chancen unfassbar. Weil sie diese nicht nutzen, halten sie die Davoser im Spiel.

Deren Powerplay ist aber wieder so harmlos, dass nicht sie für Torgefahr sorgen, sondern die Zuger in ihrem Boxplay. Zweimal während der selben Überzahl verliert HCD-Verteidiger Nygren an der blauen Linie den Puck – Aeschlimann entschärft zuerst Kovars und dann Herzogs Abschlussversuch. Als sich der Torhüter später einen missglückten Ausflug aus seinem Kasten leistet, springt Rasmussen als Retter ein.

Davoser Abschlussschwäche

Beim HCD offenbaren sich zwar immer wieder Defizite in der Abwehr. Viel schwerer wiegt jedoch die Abschlussschwäche. Nach den ersten beiden knappen Niederlagen haben die Davoser betont, dass man die Schuss­anzahl aufs und den Verkehr vor Genonis Tor erhöhen muss. Das gelingt nicht wunschgemäss. In Bedrängnis jedenfalls bringen sie die Abwehr des Meisters nicht häufig.

Schon zum zweiten Mal schiessen die Bündner keine Tore in diesem Halbfinal. Und schon zum zweiten Mal in diesen Playoffs liegen sie mit 0:3 zurück in einer Serie. Ein Comeback gegen diesen überzeugenden EVZ, der nun vier Matchpucks hat, ist jedoch eine Herkulesaufgabe.

Fans: 7200.

Die Tore: 6. Allenspach (Suri) 1:0. 45. Zehnder (Senteler) 2:0. 60. Simion 3:0 (leeres Tor).

Die drei Besten:

*** Sven Senteler (Zug)

** Fabrice Herzog (Zug)

* Dario Allenspach (Zug)

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
27
31
55
2
ZSC Lions
ZSC Lions
25
28
52
3
Lausanne HC
Lausanne HC
27
3
49
4
SC Bern
SC Bern
27
19
48
5
EHC Kloten
EHC Kloten
28
0
47
6
EV Zug
EV Zug
27
17
43
7
SCL Tigers
SCL Tigers
26
3
38
8
EHC Biel
EHC Biel
27
-1
37
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
27
-12
36
10
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
25
0
34
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
27
-12
34
12
HC Lugano
HC Lugano
25
-18
32
13
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
28
-19
32
14
HC Ajoie
HC Ajoie
26
-39
21
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
27
31
55
2
ZSC Lions
ZSC Lions
25
28
52
3
Lausanne HC
Lausanne HC
27
3
49
4
SC Bern
SC Bern
27
19
48
5
EHC Kloten
EHC Kloten
28
0
47
6
EV Zug
EV Zug
27
17
43
7
SCL Tigers
SCL Tigers
26
3
38
8
EHC Biel
EHC Biel
27
-1
37
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
27
-12
36
10
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
25
0
34
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
27
-12
34
12
HC Lugano
HC Lugano
25
-18
32
13
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
28
-19
32
14
HC Ajoie
HC Ajoie
26
-39
21
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