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Ambri deklassiert Kloten – Bern mit Gala
So lief die 9. National-League-Runde

Im Spitzenkampf der 9. Runde siegt Servette gegen die ZSC Lions knapp. Bern fügt Chris McSorley und Lugano die nächste Pleite zu. Die Tigers geben die Rote Laterne an Kloten ab.
Publiziert: 07.10.2022 um 22:19 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2022 um 09:56 Uhr
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Servette – ZSC Lions 3:2

Traumhaftes Tic-Tac-Toe-Tor ist für den ZSC wertlos
6:10
Genf-Servette – ZSC Lions 3:2:Traumhaftes Tic-Tac-Toe-Tor ist für den ZSC wertlos

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.

Beide Teams reisen mit extrem breiter Brust an. Die Genfer wollen ihre Siegesserie auf sieben Spiele hochschrauben, die Zürcher auf deren fünf. Und so kommen die Löwen auch gleich mit extrem viel Elan aus den Katakomben. Doch genau in dieser starken Anfangsphase gibt es die kalte Dusche. Vatanen netzt nach einem Querpass von Filppula zur Führung ein. Doch die Zürcher beissen zurück. Nicht einmal, sondern gleich zweimal, denn auch im zweiten Drittel müssen sie einem Rückstand hinterher rennen.

Im Schlussabschnitt gelingt es dem Heimteam erneut vorzulegen: Winnik schiebt nach einem Zuckerpässchen von Miranda ein. Doch dieses Mal verbarrikadieren die Genfer ihren Kasten. Mit geschicktem Stellungsspiel fangen sie fast jeden Zürcher Angriff schon in der neutralen Zone ab. Damit stellen die Westschweizer einmal mehr unter Beweis, dass sie eine der besten Defensiven der Liga haben - ein Profil, das sie diese Saison ganz weit nach vorne tragen könnte.

Einziger Wermutstropfen auf Seiten der Gastgeber dürfte eine Verletzung von Sami Vatanen sein. Der Genfer Verteidiger musste die Partie frühzeitig verlassen. (szz)

Zuschauer: 6301

Tore: 5. Vatanen (Filppula/PP) 1:0. 14. Bodenmann (Hollenstein) 1:1. 32. Pouliot 2:1. 35. Lammikko (Bodenmann, Baltisberger) 2:2. 41. Winnik (Miranda) 3:2.

SC Bern – Lugano 7:3

DiDomenico trifft innert 54 Sekunden zwei Mal
9:06
SC Bern – HC Lugano 7:3:DiDomenico trifft innert 54 Sekunden zwei Mal

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.

Wann haben die SCB-Fans so etwas zum letzten Mal erlebt? Kein Zittern und Würgen, sondern ein Heimsieg, der kurz nach Spielmitte feststeht, eine Gala. Es ist fast ein Jahr her (6:1 gegen den ZSC), seit die Berner ihre Anhänger derart verwöhnt haben. Dabei beginnt es denkbar schlecht: Lugano-Fazzini trifft bereits nach 50 Sekunden. Der Ausgleich durch Bader wird dann durch Lugano begünstigt. In den letzten Sekunden eines Tessiners Powerplays können Bader und Vermin losziehen und Koskinen bezwingen. Dass der Keeper dabei das Tor verschiebt, hilft ihm nichts. McSorley und sein Staff verpassen es zudem, eine (aussichtsreiche) Coaches Challenge wegen eines Offsides zu nehmen.

Bei seiner Saison-Premiere gelingt Kahun – der SCB spielt erstmals mit sechs Ausländern – kurz vor der ersten Pause das 2:1. Die Entscheidung fällt im Mitteldrittel, als sich die Ereignisse überstürzen: Erst verhindert McSorley mit einer Challenge (Offside Bärtschi) ein Tor von Sceviour, dann gleicht Bennett aus. Doch keine zwei Minuten später führt der SCB 4:2. Topskorer DiDomenico trifft zweimal. Erst im Powerplay, dann als er nach einem Riva-Bock zum zweiten Mal innert Sekunden auf Koskinen losziehen kann.

Lugano ist nur noch ein Spielball für die beschwingten Berner. Die Diskussionen um McSorley werden sich wieder zuspitzen. (sr)

Fans: 14'115 Zuschauer

Tore: 1. Fazzini (Mirco Müller, Bennett) 0:1. 11. Bader (Vermin, Zgraggen) 1:1. 19. Kahun (Untersander) 2:1. 24. Bennett (Connolly) 2:2. 25. DiDomenico (Loeffel, Kahun/PP) 3:2. 26. DiDomenico 4:2. 31. Moser (Scherwey, Vermin) 5:2. 42. Sceviour (DiDomenico, Kahun/PP) 6:2. 56. Alatalo (Granlund, Herburger/Strafe angezeigt) 6:3. 58. Baumgartner (Bader, Gélinas) 7:3.

Davos – Fribourg 2:3

HCD taucht trotz Wahnsinns-Solo von Prassl
7:11
Davos – Fribourg 2:3:HCD taucht trotz Wahnsinns-Solo von Prassl

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.

Nach zuletzt vier Vollerfolgen ist die Siegesserie der Davoser gerissen. Zum ersten Mal in dieser Saison verlieren sie nach 60 Minuten. Gegen aufsässige Fribourger bekunden die Bündner zu Beginn Mühe. Und müssen schon früh einem Rückstand hinterherrennen.

Erst ab Spielmitte finden sie langsam besser in die Partie – da liegen sie allerdings bereits 0:2 hinten. Kurz vor der zweiten Pausensirene gelingt der Anschlusstreffer.

Und im Schlussdrittel ist Davos über weite Strecken die bessere Mannschaft. Es ist jedoch eine herrliche Einzelaktion von Raphael Prassl, welche die Hoffnung auf mindestens einen Punkt zurückbringt. Er umtanzt die Gegner wie Slalomstangen und vollendet das Ganze mit dem 2:2 (57.).

Als viele schon mit der Verlängerung rechnen, schlagen die Fribourger den Davosern ein Schnippchen. 1:12 vor Schluss steht Killian Mottet blank im Slot, wird angespielt und sichert den Fribourgern den Sieg.

Ist der Ärger bei den Davosern über diesen Gegentreffer riesig, so ist es die Freude bei den Saanestädtern. Nach zwei Niederlagen gibts für sie endlich wieder einen Dreier. (bir)

Fans: 3993

Die Tore: 9. Sprunger (Mottet) 0:1. 32. De la Rose 0:2. 40. Schmutz 1:2. 57. Prassl (D. Egli) 2:2. 59. Mottet (Desharnais) 2:3.

Kloten – Ambri 0:6

Ambri schiesst gegen Kloten das halbe Dutzend voll
6:14
EHC Kloten – Ambri-Piotta 0:6:Ambri schiesst gegen Kloten das halbe Dutzend voll

Beim Aufsteiger ist es wie so oft in dieser Saison. Er spielt mit, zu Beginn gar ganz leicht besser. Doch nach vorne fehlen entscheidende Impulse – die individuelle Klasse, um es in der Fachsprache zu sagen.

Diese richtet es bei den Biancoblu. Die beiden Tschechen Chlapik und Spacek schnüren den Doppelschlag und bringen Ambri damit noch im ersten Drittel früh komfortabel in Führung. Kloten ist bedient, denn es ist bis dahin nicht unterlegen gewesen. Dafür ist es das in der Folge. Ambri nimmt dankend an und überfährt den Aufsteiger mit weiteren Toren. (par)

Fans: 5821

Tore: 11. Chlapik (Virtanen) 0:1. 13. Spacek (Zwerger) 0:2. 30. Trisconi 0:3. 37. Hofer (Spacek, Bürgler) 0:4. 38. Shore (Chlapik, Zwerger) 0:5. 45. Pestoni (Hofer, Dotti) 0:6.

Lakers – Ajoie 6:3

Herrliche Kombination – Jensens Treffer bringt Rappi drei Punkte
8:57
SCRJ – HC Ajoie 6:3:Herrliche Kombination – Jensens Tor bringt Rappi 3 Punkte

Die Stehaufmännchen aus dem Jura, sie haben es beinahe wieder getan. Bei ihrem 3:2-Sieg (am 27.09 gegen Bern) haben sie ein 0:2 aufholen können. Das gelingt gegen Rapperswil schon wieder. Nach zwei Dritteln stehts 3:3.

Aber die Ajoulouts verdaddeln sich mögliche Punkte selber. In einer unnötigen Aktion fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit schlägt Asselin Lakers-Profico den Stock zwischen die Beine – Restausschluss für den Kanadier. Zangger nutzt die Gunst der Stunde und markiert den Siegtreffer. (par)

Fans: 3933

Tore: 3. Dünner (Profico, Jensen) 1:0. 11. Moy (Schroeder, Lammer) 2:0. 17. Brennan 2:1. 19. Bakos (Leduc, Devos) 2:2. 29. Schroeder (Cervenka, Djuse/PP) 3:2. 40. Asselin 3:3. 57. Zangger (Profico, Rowe/PP) 4:3. 59. Jensen (Schroeder, Cervenka/PP) 5:3. 60. Profico (PP) 6:3 (leeres Tor).

EV Zug – Biel 3:4 n.V.

Rajala vernascht den Meister in der Verlängerung
5:58
EV Zug – EHC Biel 3:4 n.V.Rajala vernascht den Meister in der Verlängerung

Fans: 6889

Tore: 3. Lööv (Schläpfer) 0:1. 8. Cehlarik (Klingberg, Geisser) 1:1. 12. Sallinen (Rajala, Jakowenko) 1:2. 49. Sallinen (Jakowenko, Kessler) 1:3. 55. Kovar (Djoos, Hofmann) 2:3. 59. Hofmann (Simion, Klingberg) 3:3. 61. Rajala (Lööv) 3:4.

Tigers – Lausanne 3:1

Eiskalter Finne – Saarela brilliert mit Doppelschlag
6:20
SCL Tigers – Lausanne HC 3:1:Eiskalter Finne – Saarela brilliert mit Doppelschlag

Fans: 4398

Tore: 30. Saarela (F. Schmutz) 1:0. 33. Saarela (Saarjärvi) 2:0. 60. Sidler (Sekac) 2:1. 60. Pesonen 3:1.

Die Live-Spiele auf Blick TV
  • Samstag, 19. November: Kloten – Biel

  • Freitag, 25. November: Fribourg – Lugano

  • Dienstag, 29. November: SCL Tigers – Bern

  • Dienstag, 20. Dezember: Ambri – Zug

  • Freitag, 6. Januar: Lugano – Bern

  • Freitag, 13. Januar: Zug – ZSC Lions

  • Freitag, 20. Januar: Lausanne – SCL Tigers

  • Freitag, 27. Januar: Zug – Bern

  • Dienstag, 31. Januar: Davos – Biel

  • Dienstag, 14. Februar: Fribourg – Kloten

  • Freitag, 24. Februar: Ambri – Davos

  • Donnerstag, 2. März: SCL Tigers – Bern

    Bereits ausgestrahlt wurden:

  • Bern – Zug (Freitag, 16. September)

  • Lugano – ZSC Lions (Dienstag, 20. September)

  • Davos – Zug (Dienstag, 27. September)

  • Servette – ZSC Lions (Freitag, 7. Oktober)

  • Lakers – Davos (Freitag, 14. Oktober)

  • ZSC Lions – Fribourg (Dienstag, 18. Oktober)

  • Ajoie – SCL Tigers (Dienstag, 25. Oktober)

  • Biel – ZSC Lions (Dienstag, 1. November)

  • Samstag, 19. November: Kloten – Biel

  • Freitag, 25. November: Fribourg – Lugano

  • Dienstag, 29. November: SCL Tigers – Bern

  • Dienstag, 20. Dezember: Ambri – Zug

  • Freitag, 6. Januar: Lugano – Bern

  • Freitag, 13. Januar: Zug – ZSC Lions

  • Freitag, 20. Januar: Lausanne – SCL Tigers

  • Freitag, 27. Januar: Zug – Bern

  • Dienstag, 31. Januar: Davos – Biel

  • Dienstag, 14. Februar: Fribourg – Kloten

  • Freitag, 24. Februar: Ambri – Davos

  • Donnerstag, 2. März: SCL Tigers – Bern

    Bereits ausgestrahlt wurden:

  • Bern – Zug (Freitag, 16. September)

  • Lugano – ZSC Lions (Dienstag, 20. September)

  • Davos – Zug (Dienstag, 27. September)

  • Servette – ZSC Lions (Freitag, 7. Oktober)

  • Lakers – Davos (Freitag, 14. Oktober)

  • ZSC Lions – Fribourg (Dienstag, 18. Oktober)

  • Ajoie – SCL Tigers (Dienstag, 25. Oktober)

  • Biel – ZSC Lions (Dienstag, 1. November)

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Drei weitere Punkte für den Tabellenführer – Genf macht auch den ZSC platt.
Foto: keystone-sda.ch
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