HC Ajoie – SCL Tigers 1:4
Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.
Da kommt ein Spiel des HC Ajoie auf Blick TV und der Verein kann sich der Hockey-Schweiz zeigen. Und dann ziehen die Jurassier einen rabenschwarzen Abend ein, zeigen die schwächste Saisonleistung und gehen gegen die SCL Tigers im Kellerduell mit 1:4 unter.
Beim 0:1 von Michaelis ist keine Gegenwehr ersichtlich. Das 0:2 von Lepistö wollen die Jurassier gleich aus doppelter Sicht nicht wahrhaben. Die, weil zuvor Asselin das vermeintliche 1:1 aberkannt wurde, da auch am Video nicht klar ersichtlich ist, ob der Puck die Linie wirklich überquert hat. Und dann auch die Coaches Challenge Ajoies wegen eines angeblichen Offside von Lepistö durch die Schiris negativen Bescheid erhält. Die dadurch fällig gewordene Zweiminuten-Strafe nutzt Michaelis – just als diese abläuft – zu seinem zweiten Treffer und dem 0:3. Die Ajoielots sind den Tigern in die Falle getappt.
«Eine gute Sache dieser Mannschaft ist, dass sie nie aufgibt», hatte Assistenztrainer Petteri Nummelin im Vorfeld der Partie zu Blick gesagt. Ab dem zweiten Drittel ist dann zu sehen, was er damit meint. Ajoie zündet plötzlich den Turbo, kommt durch Asselin zum 1:3 und hat Chancen für weitere Tore. Doch der Aufschwung wird jäh gebremst, als der Deutsche Marc Michaelis zum dritten Mal trifft. (mal)
Die Tore: 2. Michaelis (Lapinskis, Pesonen) 0:1. 13. Lepistö (Neuenschwander) 0:2. 15. Michaelis (Pesonen, Saarijärvi) 0:3. 29. Asselin (Gauthier) 1:3. 46. Michaelis (Lepinskis) 1:4.
Zuschauer: 3502
SC Bern – EHC Biel 2:3
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Die Bieler starten in diese Partie, wie es sich für einen Zweitplatzierten gehört. Topskorer Hofer bringt die Seeländer nach guter Antizipationsarbeit und einem darauffolgenden Breakaway früh in Führung. Der SCB kommt anschliessend besser ins Spiel und drei Sekunden vor Drittelsende gelingt den Hauptstädtern im Powerplay der verdiente Ausgleichstreffer.
Zu Beginn des Mittelabschnitts gibt der EHC Biel klar den Takt vor. Zwar scheitert der Berner Verteidiger Gerber einmal nur am Pfosten, doch diese Grosschance bleibt im zweiten Drittel eine der einzigen für die Gastgeber. Die Bieler machen weiterhin Druck und markieren zwei Treffer, bevor die Pausensirene zum zweiten Mal ertönt. Einmal wird Rathgeb von Hischier bedient, dann veredelt Haas eine Traumkombination mit Hofer und Olofsson.
Im Schlussdrittel haben die Gäste im Vergleich zu den vorhergehenden 40 Minuten merklich wenig Spielanteile. Bern dominiert den Schlussabschnitt und wann das Heimteam aus seiner Druckphase Kapital schlägt, ist nur noch eine Frage der Zeit. In der 51. Minute sorgt Thierry Bader, der die Scheibe mit etwas Glück erhält und seinen Slapshot an Säteri vorbei in die Maschen zimmert, für den Berner Anschlusstreffer. In der Folge bekommen die 13'819 Zuschauer allerdings keinen weiteren Treffer zu sehen und der EHC Biel feiert den siebten Sieg in Folge. (kut)
Die Tore: 5. Hofer 0:1. 20. Vermin (Untersander, Bärtschi/PP) 1:1. 26. Rathgeb (Hischier, Maillard) 1:2. 35. Haas (Hofer, Olofsson) 1:3. 51. Bader (DiDomenico) 2:3.
Zuschauer: 13'819
ZSC Lions – HC Lugano 6:3
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In einer unterhaltsamen Partie fallen zwar neun Treffer, doch es dauert bis ins dritte Drittel bis der Bann gebrochen scheint. Im ersten Umgang kann der ZSC in doppelter Überzahl die Führung durch Lehtonen bejubeln. Wenig später gelingt Zanetti nach einem haarsträubenden Scheibenverlust der Lions im Spielaufbau der Ausgleich.
Das Mitteldrittel wartet mit demselben Programm auf. Wieder legt der Gastgeber vor, erneut schlagen die Tessiner zurück. Weber trifft unter gütiger Mithilfe von Alatalo, für Lugano reüssiert Wolf dank der grossartigen Vorarbeit von Granlund.
Im dritten Drittel lässt sich Zürich die Butter dann nicht noch einmal vom Brot nehmen. Bodenmann, Andrighetto und Bachofner schrauben das Skore innert Kürze um drei Treffer in die Höhe. Kurz vor dem Ende setzt Sopa den vermeintlichen Schlusspunkt, ehe Marco Müller den mitgereisten Anhang noch einmal jubeln lässt. Lugano fällt erst durch grosse Effizienz auf, muss sich in der Summe aber doch vorwerfen, zu viel zugelassen zu haben. (gmo)
Die Tore: 11. Lehtonen (Bodenmann, Texier/PP2) 1:0. 14. Zanetti (Arcobello, Granlund) 1:1. 24. Weber (Riedi) 2:1. 28. Wolf (Granlund) 2:2. 45. Bodenmann (Sigrist, Lammikko) 3:2. 47. Andrighetto (Azevedo, Kukan/PP1) 4:2. 48. Bachofner (Schäppi) 5:2. 56. Sopa (Schäppi) 6:2. 58. Mar. Müller (Connolly) 6:3.
Zuschauer: 10'687
HC Davos – HC Ambri-Piotta 3:1
Ab kurz nach Spielhälfte steht es in Davos 1:1. Auch kurz vor Schluss deutet vieles auf eine Verlängerung hin. Doch dann kommt der Auftritt des Duos Nordström und Corvi. Erster klaut den Puck und leistet damit die entscheidende Vorarbeit für Corvi. Der macht sich mit seinem Tor 1:20 vor Schluss zum Davoser Matchwinner. Für die Bündner ist es der dritte Sieg in Serie. (bir)
Die Tore: 6. Wieser (Jung) 1:0. 34. Pestoni 1.1. 59. Corvi (Nordström) 2:1. 60. Stransky (Dahlbeck/EN) 3.1.
Zuschauer: 3503
SCRJ Lakers – HC Fribourg-Gottéron 0:2
Die Rapperswil-Jona Lakers erleiden im achten Heimspiel der Saison die erste Niederlage. Sie verlieren gegen Fribourg-Gottéron 0:2.
Das letztendlich entscheidende 1:0 erzielt in der 11. Minute Verteidiger Raphael Diaz, der den Rapperswiler Keeper Melvin Nyffeler auf kuriose Art und Weise bezwingt. Zwei Minuten später vergibt Victor Rask die grosse Chance zum 2:0, als er alleine vor Nyffeler daneben schiesst.
Dass sich dies nicht rächt, hat Gottéron auch Glück zu verdanken. Bei den Gastgebern scheitern sowohl Jordan Schroeder (30.) als auch Dominic Lammer (53.) am Pfosten. Insgesamt aber agieren die St. Galler zu fehlerhaft und zu wenig zwingend. In der 59. Minute macht Christoph Bertschy mit einem Schuss ins leere Tor alles klar – die Rapperswiler spielen ohne Goalie, obwohl deren Topskorer Roman Cervenka zuvor eine Strafe kassiert hat.
Gottéron feiert den fünften Sieg in den letzten sechs Spielen und ist nun Tabellen-Dritter. Gegen die Lakers ist es der vierte Sieg in Folge und der zwölfte in den vergangenen 15 Duellen. Der Freiburger Keeper Connor Hughes kommt dank 26 Paraden zu seinem zweiten Shutout in der National League. (SDA)
Die Tore: 11. Diaz (Bykov, Jörg) 0:1. 59. Bertschy (PP1/EN) 0:2.
Zuschauer: 3742
HC Genf-Servette – EV Zug 6:1
Leader Genf-Servette fertigt den EV Zug mit 6:1 ab und akzentuiert die Baisse beim Schweizer Meister. Für den EVZ ist es die siebte Niederlage aus den letzten zehn Liga-Spielen. (SDA)
Die Tore: 2. Omark (Tanner, Hartikainen) 1:0. 14. Pouliot 2:0. 25. Pouliot (Omark, Praplan) 3:0. 28. Smirnovs (Antonietti, Jooris) 4:0. 36. Filppula (Winnik, Tömmerne) 5:0. 38. Kreis (Geisser, Hofmann) 5:1. 58. Hartikainen (Omark, Winnik/PP1) 6:1.
Zuschauer: 5444
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 9 | 9 | 20 | |
2 | HC Lugano | 8 | 6 | 16 | |
3 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 9 | 5 | 16 | |
4 | Lausanne HC | 9 | 3 | 15 | |
5 | SC Bern | 9 | 7 | 15 | |
6 | SCL Tigers | 9 | 6 | 14 | |
7 | EHC Kloten | 9 | -1 | 14 | |
8 | HC Ambri-Piotta | 8 | -1 | 13 | |
9 | Genève-Servette HC | 7 | 4 | 12 | |
10 | EV Zug | 8 | 0 | 12 | |
11 | HC Davos | 9 | -3 | 12 | |
12 | EHC Biel | 9 | -6 | 10 | |
13 | HC Fribourg-Gottéron | 9 | -9 | 8 | |
14 | HC Ajoie | 8 | -20 | 3 |