«Haben uns in der Garderobe gepusht»
Martschini erklärt EVZ-Coup gegen Leader Biel

Beeindruckend. Mit nur zwei Ausländern und vielen jungen Spielern bodigt der EVZ den Leader aus Biel.
Publiziert: 14.10.2018 um 12:58 Uhr
|
Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:03 Uhr
Zug profitiert von Bieler Missverständnis
2:40
EHC trotz Pleite Leader:Zug profitiert von Bieler Missverständnis
Nicole Vandenbrouck

Die lange Absenzenliste namhafter Spieler wie Raphael Diaz, Garrett Roe (USA), Viktor Stalberg (Sd) oder David McIntyre (Ka) könnte problemlos für eine Entschuldigung herhalten. Doch der EVZ braucht sie nicht.

Nach einem chancenlosen 0:3 in Bern bodigen die Zuger ohne ihre Stars Leader Biel souverän mit 4:2. «Das hat viel Disziplin gebraucht, Kompliment ans Team», meint Reto Suri nach dem Spiel. Der Stürmer ist einer der Aktivposten, rackert unermüdlich.

Wie alle seine Landsmänner. Denn übrig geblieben sind mit den Schweden Carl Klingberg und Pontus Widerström nur zwei Ausländer. Doch die Schweizer wirbeln. Die junge vierte Sturmlinie mit Fabian Haberstich (21), Sven Leuenberger (19) und Dominik Volejnicek (20) bekommt ebenfalls Auslauf, knapp sieben Minuten sind es. «Diese Linie war furchtlos», beschreibt Lino Martschini. Man habe versucht, den Jungen Selbstvertrauen weiterzugeben.

«Wurden für Willen belohnt»

Und was hat sonst zum Sieg geführt? Martschini: «Wir haben mehr Zweikämpfe gewonnen als am Vorabend, dafür brauchts den bedingungslosen Willen. Wir wurden dafür belohnt, dass wir diszipliniert geblieben sind.» Die lange Absenzenliste sieht der 25-Jährige als Chance für andere Spieler, Verantwortung zu übernehmen und das Team mitzureissen. Sich selber zählt er auch dazu.

Nicht nur auf dem Eis. Weil es eben jene Verletzte sind, die in der Kabine oftmals das Wort an die Mannschaft richten, müssen vor dem Spiel auch da neue Stimmen her. Statt Diaz, McIntyre oder Roe reden Suri, Schnyder, Klingberg und Martschini. «Wir haben uns in der Garderobe gepusht», so Martschini. Zu einem beeindruckenden Sieg.

Die Tabelle

 SpieleTorverhältnisPunkte
1. Biel1040:1824
2. Bern1029:1420
3. SCL Tigers1028:1718
4. Zug1030:2518
5. Genf1121:2617
6. ZSC Lions817:1515
7. Fribourg1022:2515
8. Ambri924:2713
9. Lugano926:2512
10. Lausanne920:2410
11. Davos1019:379
12. Lakers109:323
Die nächsten Spiele der National League

Donnerstag, 15. November

  • 19.45 Uhr: Lugano – Servette

Freitag, 16. November

  • 19.45 Uhr:  Bern – Ambri
  • 19.45 Uhr:  Davos – Lausanne
  • 19.45 Uhr: Servette – Zug
  • 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
  • 19.45 Uhr: Tigers – Lugano

Samstag, 17. November

  • 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
  • 19.45 Uhr: Biel – Davos
  • 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
  • 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers

Donnerstag, 15. November

  • 19.45 Uhr: Lugano – Servette

Freitag, 16. November

  • 19.45 Uhr:  Bern – Ambri
  • 19.45 Uhr:  Davos – Lausanne
  • 19.45 Uhr: Servette – Zug
  • 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
  • 19.45 Uhr: Tigers – Lugano

Samstag, 17. November

  • 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
  • 19.45 Uhr: Biel – Davos
  • 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
  • 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
17
22
39
2
Lausanne HC
Lausanne HC
19
10
37
3
HC Davos
HC Davos
18
19
35
4
EHC Biel
EHC Biel
19
4
32
5
SC Bern
SC Bern
19
10
30
6
EV Zug
EV Zug
18
16
29
7
EHC Kloten
EHC Kloten
18
0
28
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
19
-8
26
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
18
-10
24
10
HC Lugano
HC Lugano
17
-13
22
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
19
-11
22
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
16
-2
21
13
SCL Tigers
SCL Tigers
17
-3
21
14
HC Ajoie
HC Ajoie
18
-34
12
Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?