Dinos Check über angezählten Schläpfer
Kloten hat genug Schrott produziert!

Was hat der schrittweise ausser Kontrolle geratene EHC Kloten mit Weltraumschrott und der Bachelorette zu tun? Dino Kessler erklärts in seinem Check.
Publiziert: 29.03.2018 um 11:30 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 23:40 Uhr
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Nach der ersten Niederlage im Playout-Final ist das Elend für den EHC Kloten greifbar.
Foto: Alessandro Crinari
Dino Kessler
Dino Kessler (51) kennt Eishockey. 81 Länderspiele, 777 NL-Partien und 1092 Strafminuten.

Am Ostersonntag – oder etwas früher oder später – werden uns die Überreste einer ausser Kontrolle geratenen chinesischen Raumstation treffen.

Der Schrott muss irgendwo runter, wo exakt können aber selbst Wissenschaftler nicht bestimmen. Als erstmal klar ist: Westeuropa bleibt verschont, wird der hochkomplexe Weltraumschrott in den Klatschspalten sofort durch weitaus simpleren Schrott ersetzt: Endlich ist bekannt, wie die nächste Bachelorette heisst.

Für die Sportfreunde beim EHC Kloten sind Schreckensmeldungen dieser Art eine willkommene Abwechslung zum derzeit tristen Alltag. Wobei ein Zusammenhang nicht ganz von der Hand zu weisen ist: Schrott hat die Sport AG in dieser Saison auch genug produziert.

Wo der schrittweise ausser Kontrolle geratene Verein am Ende dieser Saison zum Stillstand kommt, liegt nun ausschliesslich in der Hand des sportlich aktiven Personals. Nach der ersten Niederlage im Playout-Final ist das Elend greifbar.

Kein Vorgesetzter im Bereich der Garderobe, als der angezählte Trainer Kevin Schläpfer zum Interview gebeten wird. Der Klub hat zwar eine Sportkommission installiert, aber bisher keinen Verantwortlichen, der sich im Notfall wie eine Firewall schützend vor den Trainer stellt.

Schläpfer mag ein ausgesprochen mitteilsamer Zeitgenosse sein, aber wenn ihm die Schlagzeilen um die Ohren fliegen, ist er auf Beistand angewiesen. Schläpfer hat nicht die Aura und den Background von Arno Del Curto, der selbst Gruppen von nervenden Fragestellern ohne weiteren Beistand in den Senkel stellen kann.

Gewinnt Ambri auch heute in Kloten, könnte der Playout-Final bereits am Ostermontag entschieden sein. Vielleicht ist der Weltraumschrott dann noch unterwegs.

Dino Kessler (51) kennt Eishockey. 81 Länderspiele, 777 NL-Partien und 1092 Strafminuten.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
48
31
94
2
ZSC Lions
ZSC Lions
47
37
88
3
EV Zug
EV Zug
47
39
82
4
SC Bern
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48
18
82
5
HC Davos
HC Davos
46
22
79
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
47
2
74
7
EHC Kloten
EHC Kloten
48
-17
70
8
SCL Tigers
SCL Tigers
48
7
70
9
EHC Biel
EHC Biel
47
-4
64
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
47
-15
64
11
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
48
-16
64
12
HC Lugano
HC Lugano
48
-25
60
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
47
-15
59
14
HC Ajoie
HC Ajoie
48
-64
46
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