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Startfurioso im Bündnerland
HCD fertigt Tigers nach 0:1-Rückstand ab

Der HC Davos gerät gegen Langnau früh in Rückstand. Trotzdem fahren die Bündner letztlich einen diskussionslosen 5:1-Sieg ein.
Publiziert: 27.01.2019 um 17:33 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:02 Uhr
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Hier leitet Corvi solo die HCD-Wende ein
3:10
Zum hohen Sieg gegen Tigers:Hier leitet Corvi solo die HCD-Wende ein
Dino Kessler

Die SCL Tigers bewegen sich im Strichkampf auf dünnem Eis. Nach dem indiskutablen 0:3 am Samstag gegen Servette zeigen die Emmentaler am Sonntag in Davos ihr Montagsgesicht. Bis der Playoff-Aspirant gegen den designierten Playout-Teilnehmer in die Gänge kommt, sind die prinzipiellen (sportlichen) Fragen bereits beantwortet.

Kurz nach der Führung, die Gagnon im Powerplay gelingt, handeln sich die Ehlers-Boys leichtfertig drei Gegentore ein. Die Abwehr wird dabei von Corvi umkurvt, von Kessler kalt erwischt und durch Ambühls Pass auf Marc Wieser mit einem einzigen Zuspiel in Einzelteile zerlegt. 

Ehlers-Hockey? War das bestimmt nicht. Danach reissen sich seine Spieler wohl etwas am Riemen, müssen sich von den Bündnern aber erneut vorführen lassen, als Kundratek mit einem Steilpass auf Rödin den nächsten Treffer initiiert. Rödin wählt allerdings nicht mal den direkten Weg zum Tor – quasi als Höchststrafe staffelt er erst zurück und verlädt dann den indisponierten Glauser mit einer Körpertäuschung, bevor er aus der Halbdistanz abzieht.

Der HCD kommt zu einem leichten Sieg über einen ratlos wirkenden Gegner. Das Ergebnis entspricht ziemlich exakt dem Geschehen auf dem Eis. 

Für die Bündner ist der gelungene Auftritt gut für die Moral, weil sie in der Vowärtsbewegung ein paar schöne Aktionen vortragen können. Die Abwehr wird von den wenigen inspirierten Angriffen der Tigers kaum geprüft. Leichter wird es für Ehlers und seine Spieler nicht: die Auswärtspartien in Lugano (Dienstag) und am Freitag in Bern bekommen wegweisenden Charakter.

1/6
Der HC Davos überrollt die SCL Tigers zuhause 5:1.
Foto: Keystone

Senn – Der HCD-Keeper kommt erstmals seit Ende Dezember zu einem Sieg als Goalie Nr. 1.

Topskorer – Höchstrafe für Inti Pestoni: einsatzfähig, aber nicht erste Wahl. Der Topskorer sieht das Spiel von der Tribüne aus.

Der Beste – Kundratek (HCD). Der Held des Nachmittags. Hat alles im Griff. 

Die Pflaume – Glauser (SCL).
Liefert die Vorlage für Kesslers 2:1, vor dem 1:4 von Rödin verladen.   D. K:

Tore: 6. Gagnon (DiDomenico, Huguenin/PP) 0:1. 7. Corvi (Ambühl) 1:1. 8. Kessler 2:1. 11. M. Wieser (Ambühl) 3:1. 36. Rödin (Kundratek, Hischier) 4:1. 45. Meyer 5:1.

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