Das meint BLICK zur SCB-Titelverteidigung
Wird Bern jetzt zum Hockey-FCB?

Zweimal Meister in Folge! Der SCB ist eine Macht. Jedes Jahr um den Titel zu spielen, muss der Anspruch der Berner sein, schreibt Blick-Eishockey-Chef Stephan Roth.
Publiziert: 18.04.2017 um 23:53 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:07 Uhr
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Bern stimmt wie schon 2016 den Meisterkübel.
Foto: KEY
Stephan Roth

Nach 16 Jahren hat es endlich wieder ein Team geschafft, den Meistertitel erfolgreich zu verteidigen. Chapeau! Der SCB ist ein grosser Champion.

Droht nun gar eine Dominanz im Eishockey wie im Fussball, wo der FC Basel mit seiner Überlegenheit seit acht Jahren den Titel holt und jegliche Spannung aus dem Meisterrennen verbannt hat?

Klar ist: Auch in der nächsten Saison muss man mit den Bernern rechnen. Ein Klub von der Grösse des SCB, mit den seit Jahren höchsten Zuschauerzahlen Europas und einem dank der Gastronomie funktionierenden Geschäftsmodell, muss immer den Anspruch haben, um den Titel zu spielen.

Doch Verhältnisse wie in der Super League drohen deshalb noch lange nicht. Einerseits fehlt dem Hockey eine Champions League, dank deren Einnahmen ein Klub sich in eine andere Dimension katapultieren kann.

Zum anderen schläft die Konkurrenz in der NLA nicht. Nicht zuletzt dank Mäzenen können auch die ZSC Lions, Davos, Lugano, Zug und neuerdings Lausanne stets nachrüsten, mit gleichlangen Spiessen gegen den SCB ankämpfen und die Meisterkrone anvisieren.

Dazu hat das Eishockey die grosse Zauberformel gegen Langeweile längst gefunden: Die Playoffs. Vor allem die Viertelfinals, wo der Druck einseitig verteilt ist, entpuppen sich immer wieder als Friedhof für Favoriten.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
48
31
94
2
ZSC Lions
ZSC Lions
47
37
88
3
EV Zug
EV Zug
47
39
82
4
SC Bern
SC Bern
48
18
82
5
HC Davos
HC Davos
46
22
79
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
47
2
74
7
EHC Kloten
EHC Kloten
48
-17
70
8
SCL Tigers
SCL Tigers
48
7
70
9
EHC Biel
EHC Biel
47
-4
64
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
47
-15
64
11
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
48
-16
64
12
HC Lugano
HC Lugano
48
-25
60
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
47
-15
59
14
HC Ajoie
HC Ajoie
48
-64
46
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