Coach Tomlinson zur Premiere der Lakers
«Das war übel! Es kann nur besser werden»

2:5 in Langnau. Den Lakers missglückt die Rückkehr in die National League. Trainer Jeff Tomlinson fürchtete gar ein Debakel.
Publiziert: 22.09.2018 um 14:29 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 19:53 Uhr
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Lakers-Coach Jeff Tomlinson ahnte schon bei Spielbeginn Böses.
Foto: KEY
Angelo Rocchinotti

Nervös seien sie gewesen, sagt Lakers-Coach Jeff Tomlinson nach dem ersten NL-Spiel der Lakers seit 1261 Tagen. «Die Jungs wollten unbedingt gewinnen, sich gut präsentieren. Viele haben noch nie in dieser Liga gespielt», so der 48-Jährige.

Doch dann treffen die SCL Tigers schon nach 59 Sekunden. Und Tomlinson schwant Böses. «Weil wir so nervös waren, versuchte jeder, dem anderen zu helfen, statt seinen Job zu erledigen. In den ersten fünf Minuten waren wir überhaupt nicht da. Es war übel, wie wir gespielt haben. Ich dachte, wir müssen das schleunigst in den Griff bekommen, sonst geht das hier zweistellig aus.»

«Wir spielten wie Neulinge»

Die St. Galler bekommen das Geschehen in den Griff, gehen gar in Führung. Doch dann verpasst Roman Schlagenhauf nach 32 Minuten das 3:1. Und nur sechs Minuten später führen wieder die Emmentaler. «Langnau war einfach cleverer», sagt Tomlinson weiter. «Wir schossen den Puck teilweise nur weg, liessen die Zone vor unserem Tor offen. Das kenne ich überhaupt nicht von meiner Mannschaft. Wir spielten wie Neulinge, bezahlten Lehrgeld.»

Eine solche Abgeklärtheit, wie sie die SCL Tigers gezeigt hätten, hätte Tomlinson in der Swiss League nicht oft gesehen. «Dort wirst du für einen schlechten Wechsel nicht gleich bestraft. Hier aber kannst du nicht einfach unkonzentriert zur Bank fahren. Es wird schnell gespielt. Und die Pässe kommen an.»

Heute Duell gegen Meister ZSC

Anders als in der vergangenen Saison im Cup könne man die NL-Teams nun auch nicht mehr überraschen. «Die wissen, was passiert ist. Wir müssen uns sofort steigern. Am Samstag wird es noch schwerer.»

Heute trifft der Aufsteiger auf Meister ZSC. Dabei wird Stürmer Andri Spiller, der sich an der Hand verletzt hat, fehlen. Coach Tomlinson vor dem zweiten Spiel: «Es kann nur besser werden.»

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
48
31
94
2
ZSC Lions
ZSC Lions
47
37
88
3
EV Zug
EV Zug
47
39
82
4
SC Bern
SC Bern
48
18
82
5
HC Davos
HC Davos
46
22
79
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
47
2
74
7
EHC Kloten
EHC Kloten
48
-17
70
8
SCL Tigers
SCL Tigers
48
7
70
9
EHC Biel
EHC Biel
47
-4
64
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
47
-15
64
11
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
48
-16
64
12
HC Lugano
HC Lugano
48
-25
60
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
47
-15
59
14
HC Ajoie
HC Ajoie
48
-64
46
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