BLICK präsentiert das Sixpack der Runde
Bully-Zirkus und kurioses Eigentor zum Saisonstart

Das hat die Startrunde der NL-Saison 18/19 gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Der erste Torschütze, eine ausländische Fachkraft im Tor, Hollenstein im Hallenstadion, der Bully-Zirkus, ein seltsamer Treffer und eine Auferstehung.
Publiziert: 22.09.2018 um 11:33 Uhr
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Aktualisiert: 24.09.2018 um 11:04 Uhr
Eishockey-Redaktion

Die Resultate

  • Ambri – Zug 1:2
  • ZSC Lions – Bern n.V. 1:2
  • Lugano – Davos 3:1
  • Biel – Servette 3:0
  • Fribourg – Lausanne 1:5
  • SCL Tigers – Lakers 5:2

Das erste Saisontor

Erzielt ein Tiger mit Walliser Wurzeln: Raphael Kuonen. Nur 59 Sekunden braucht der Rechtsschütze für das 1:0 gegen die Lakers. Dieses Gefühl kennen die St. Galler. Bereits beim ersten Auftritt im Oberhaus (1994) wurden sie zum Opfer eines Blitz-Tores. Damals traf Martin Bruderer nach 48 Sekunden für Kloten. Ebenfalls ein Rechtsschütze, aber im Gegensatz zu Kuonen ein Abwehrspieler.

Kuonen (r.) erzielt das erste Tor in der neuen Saison.
Foto: KEY

Der Neue

Der HC Davos ist (noch) der einzige NL-Klub, der auf eine ausländische Fachkraft im Tor vertraut. Bei seinem Debüt in Lugano wird Anders Lindbäck gleich mal unter Dauerbeschuss genommen, weil seine Vorderleute während der ersten 40 Spielminuten durch Luganos Tempofestigkeit in die Fassungslosigkeit gespielt werden. Davos kann sich bei seinem Torhüter bedanken, dass es in dieser Phase bei zwei Gegentoren bleibt. Für einen Punkt reicht es trotzdem nicht – der starke Lapierre trifft kurz vor Schluss ins leere Tor der Bündner.

Anders Lindbäck weiss bei seinem Debüt zu überzeugen, kann die Davos-Niederlage aber auch nicht verhindern.
Foto: Marusca Rezzonico/freshfocus

Der Überläufer

Es ist ein Bild, an das sich viele erst noch gewöhnen müssen: Der letzjährige Kloten-Captain Denis Hollenstein im Dress von Erzrivale ZSC. Beim Debüt gegen den SCB hat er einige gute Szenen, kommt zu einer guten Chance. Doch eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit kassiert der Top-Transfer jene Strafe, welche der SCB in der Overtime zum 2:1-Siegestreffer nutzt. Von Ablehnung seitens der ZSC-Fans ist an diesem Abend, der im Zeichen der Abschiedsfeier von Legende Mathias Seger steht, nichts zu spüren.

Denis Hollenstein bleibt bei seinem ZSC-Debüt noch ohne Scorerpunkt.

Bully-Zirkus

Der internationale Verband hat die neben dem Penalty einzige Standard-Situation im Eishockey weiter verbürokratisiert. Davos kassiert in Lugano gleich mal zwei kleine Strafen wegen Anspiel-Vergehen, nachdem sich ein Spieler etwas zu früh bewegt oder den Stock nicht am richtigen Ort (Millimeter-Entscheid) hat. Auf der Tribüne der Resega (neu Cornèr Arena) runzeln die Zuschauer verblüfft die Stirn.

Die Mannschaft von Arno Del Curto muss gleich zwei Strafen wegen der neuen Bully-Regel hinnehmen.
Foto: KEY

Dumm gelaufen

Die Lakers nehmen beim Stand von 2:4 Goalie Nyffeler aus dem Kasten. Die (fast) logische Konsequenz – der Gegner kommt leicht zu einem weiteren Treffer. In diesem Fall aber ohne besondere Anstrengungen: Laker Florian Schmuckli vertrödelt den Puck und spielt einen überhasteten Rückpass, der natürlich punktgenau im eigenen Tor landet.

Florian Schmuckli will einen Pass spielen, schiesst den Puck dabei aber ins eigene Gehäuse.
Foto: Screenshot

Auferstehung

Im Sommer kam etwas voreilig die Vollzugsmeldung: Reto Suri geht zum HC Lugano. Dann das Dementi, der EVZ verhindert den Wechsel. Suri zieht sich trotzdem nicht in den Schmollwinkel zurück und verkündet, dann eben für den EVZ alles zu geben. Kein Lippenbekenntnis: Beim Saisonauftakt in Ambri zeigt er eines seiner besten Spiele für Zug. Als Zugabe erzielt er das entscheidende 2:1.

Reto Suri erzielt den goldenen Treffer für die Zuger.
Foto: Michela Locatelli/freshfocus
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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
45
28
87
2
ZSC Lions
ZSC Lions
43
34
82
3
SC Bern
SC Bern
46
17
78
4
EV Zug
EV Zug
45
33
77
5
HC Davos
HC Davos
44
20
75
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
45
2
72
7
EHC Kloten
EHC Kloten
46
-16
68
8
SCL Tigers
SCL Tigers
46
6
66
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
45
-14
62
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
45
-11
61
11
EHC Biel
EHC Biel
44
-6
58
12
HC Lugano
HC Lugano
45
-21
57
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
44
-16
54
14
HC Ajoie
HC Ajoie
45
-56
45
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