BLICK präsentiert das Sixpack der NLA-Runde
210 Minuten! Strafen-Wahn legt die Liga lahm

Das hat die gestrige Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Der Beste, die Pflaume, das Versagen, die Zahl, die Szene und das schlechte Timing.
Publiziert: 23.12.2016 um 09:44 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 21:44 Uhr
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Die Schiedsrichter lassen bei Servette gegen Bern der von den Klubs verordneten verschärften Regelauslegung freien Lauf.
Foto: KEY

Der Beste: Simon Moser (Bern). Seit Wochen auf höchstem Level. Unwiderstehlich, robust, treffsicher.

Die Pflaume: Jonathan Mercier (Servette). Leistet seiner bereits angeschlagenen Mannschaft mit einem unverzeihlichen Fehlpass einen Bärendienst. Nach Mosers 4:1 ist die Partie entschieden.

Das Versagen: Lugano kann beim Stand von 3:2 während vier Minuten am Stück im 3. Drittel in doppelter Überzahl die Entscheidung suchen. Doch die Tessiner können Lausannes Goalie Cristobal Huet nicht überwinden. Das rächt sich: Lausanne dreht in der Endphase das Spiel.

Die Szene: Da wollen die Schiris härter durchgreifen, pfeifen alle Kleinigkeiten und übersehen dabei das gröbste Foul. Als Daniel Steiner für Fribourg trifft, schlägt ihm Patrick Thoresen des Stock voll ins Gesicht. Blutüberströmt verlässt Steiner das Eis. Wehrli/Dipietro lassen Thoresen ungestraft weiterspielen.

Die Zahl: 64 Strafminuten bei Servette – Bern. In einem für diese beiden Teams harmlosen Spiel lassen die Schiedsrichter der von den Klubs verordneten verschärften Regelauslegung freien Lauf. Insgesamt werden in den sechs Partien 210 Strafminuten verteilt. Kein gutes Rezept: Kein Rhythmus, keine Spannung, nur Powerplays.

Das schlechte Timing: Brendan Shinnimin (25) gab Anfang Woche der Klubführung der SCL Tigers seinen Wunsch bekannt, den Vertrag auflösen und eine Chance in der KHL suchen zu wollen. Weil er unzufrieden ist über seinen seltenen Einsätze und das nicht vorhandene Vertrauen des Trainers. Bitter: Im Dienstagsspiel gegen Lausanne wäre Shinnimin für die Aufstellung vorgesehen gewesen. Auch bitter: Für den Spengler Cup hatte der Stürmer vom Team Canada kein Aufgebot erhalten.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
17
22
39
2
Lausanne HC
Lausanne HC
19
10
37
3
HC Davos
HC Davos
18
19
35
4
EHC Biel
EHC Biel
19
4
32
5
SC Bern
SC Bern
19
10
30
6
EV Zug
EV Zug
18
16
29
7
EHC Kloten
EHC Kloten
18
0
28
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
19
-8
26
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
18
-10
24
10
HC Lugano
HC Lugano
17
-13
22
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
19
-11
22
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
16
-2
21
13
SCL Tigers
SCL Tigers
17
-3
21
14
HC Ajoie
HC Ajoie
18
-34
12
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