Biel-Rajala schenkt SCB den Sieg
«Ich schlafe trotzdem gut»

Mit dem Berner 2:1-Sieg nach Verlängerung ist die Derby-Serie gegen Biel lanciert. Ein individueller Fehler und zu viele Strafen kosten den Aussenseiter den Sieg.
Publiziert: 05.03.2017 um 11:05 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 19:49 Uhr
«Wir haben gezeigt, dass man mit uns rechnen muss»
2:50
Biel-Tschantré zuversichtlich:«Wir haben gezeigt, dass man mit uns rechnen muss»
Christoph Schär

68:55 Minuten lang herrscht beim Playoff-Auftakt zwischen Bern und Biel Hochspannung, dann schiesst Simon Moser den Meister in der Verlängerung zum Sieg. Dem Treffer ging ein Fehler des Bielers Toni Rajala voraus, dessen Pass im Aufbau bei Gegner Arcobello landete.

Statt zu toben, nimmt Trainer Mike McNamara seinen Spieler in Schutz: «Das war nicht nur Tonis Fehler, es hat schon vorne angefangen, als einige Spieler darauf spekulierten die Scheibe zu bekommen. Ich schrie noch «back, back, back», denn es war klar, dass wir den Puck nicht mehr bekommen würden. Dann hat das Karussel zu drehen begonnen und es hat «Bumm» gemacht.»

Der Finne selber, der im ersten Drittel noch das 1:0 für die Seeländer schoss, meint zu der verhängnisvollen Szene: «Ich weiss nicht was sagen, es ist hart. Arcobello hat das aber auch sehr gut gemacht wie er die Scheibe aus der Luft geholt hat.»

Rajala, der ziemlich überraschend anstelle von Verteidiger Lundin zum Einsatz kam, fügt an: «Ich werde trotzdem gut schlafen, das ist kein Problem. Es wird eine lange Serie, am Dienstag geht es weiter. Wir wissen, dass wir Bern schlagen können. Und sie wissen das jetzt auch.»

Mehr als mit dem Gegentor, hadern die Bieler nach Spielschluss mit den Schiedsrichtern. Sportchef Steinegger erinnert die Unparteiischen auf dem Weg in die Garderobe daran, dass sie deutlich mehr Strafen gegen Biel als gegen Bern ausgesprochen haben (6 zu 1 Strafen).

Auch Rajala weiss beispielsweise nicht so recht, weshalb er im Mitteldrittel raus musste: «Ich habe den Schiedsrichter bloss gefragt, wann er endlich mal eine Strafe gegen Bern pfeift. Ich war überrascht als er mich dafür rausschickte.»

Nur Coach McNamara bleibt auf die Schiedsrichter angesprochen die Ruhe selbst: «Ich verdiene nicht so viel, dass ich der Liga 1500 Franken bezahlen kann. Und ich sage auch nicht, dass die Strafen gegen uns unverdient waren, einige waren unnötig.»

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
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46
30
90
2
ZSC Lions
ZSC Lions
45
37
85
3
EV Zug
EV Zug
46
34
79
4
SC Bern
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46
17
78
5
HC Davos
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45
19
76
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
45
2
72
7
EHC Kloten
EHC Kloten
46
-16
68
8
SCL Tigers
SCL Tigers
46
6
66
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
45
-14
62
10
EHC Biel
EHC Biel
45
-5
61
11
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
46
-13
61
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
45
-13
57
13
HC Lugano
HC Lugano
46
-24
57
14
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HC Ajoie
46
-60
45
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