Alles zum Playoff-Viertelfinal-Duell
Ist Davos mit Senn gegen Lausanne der Aussenseiter?

Mit dem jungen Gilles Senn zwischen den Pfosten geht der Rekordmeister nicht als haushoher Favorit ins Playoff-Duell mit Lausanne – im Gegenteil.
Publiziert: 27.02.2017 um 15:01 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 04:40 Uhr
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Beim HCD steht mit Gilles Senn ein blutjunger Goalie zwischen den Pfosten.
Foto: EQ Images
Dino Kessler

Lausannes Playoff-Historie ist rasch erzählt: Zwei Serien, zwei Niederlagen. 2014 (gegen Zürich) und 2015 (SCB) war jeweils in der ersten Runde Feierabend. Die Waadtländer mauerten sich unter Heinz Ehlers strengem taktischen Korsett allerdings beide Male bis ins siebte Spiel.

2017 gehen die Waadtländer erstmals ohne den Bonus des Aussenseiters ins Rennen und stehen entsprechend unter Druck. Damit müsse und wolle man klarkommen, sagt Sportchef Jan Alston dazu. Das ist der Preis für den Fortschritt: Will Lausanne zur Ligaspitze aufschliessen, muss man sich den Anforderungen für Spitzenteams auch stellen.

Ebenfalls eine Premiere: Lausanne hat erstmals den Heimvorteil im Rücken – ein mögliches Entscheidungsspiel könnte man also in der Malley austragen. Der Saison-Direktvergleich mit Davos zeigt keinen statistischen Vorteil, beide Teams gewannen zwei von vier Spielen – dabei je eines zu Hause.

Im Vergleich mit dem HCD (Meister der Jahre 2002, 2005, 2007, 2009, 2011 und 2015) bringt Lausanne zwar keine historische Erfahrung mit – dafür hat man mit Cristobal Huet (41) einen Torhüter, der im Gegensatz zu HCD-Keeper Gilles Senn (20) schon alles erlebt hat. Senn hat sich während der Saison merklich gesteigert und konnte die Position des Stammtorhüters übernehmen.

Den Beweis der Playoff-Tauglichkeit muss er aber erst mal erbringen. Für Davos und Gilles Senn könnte die Position des leichten Aussenseiters von Vorteil sein. Eine Rolle, die Arno Del Curto liebt – auch wenn man sie den mit Playoff-Alphatieren gespickten Bündnern nur mit einem leichten Augenzwinkern zugestehen kann. 

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
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48
31
94
2
ZSC Lions
ZSC Lions
47
37
88
3
EV Zug
EV Zug
47
39
82
4
SC Bern
SC Bern
48
18
82
5
HC Davos
HC Davos
46
22
79
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
47
2
74
7
EHC Kloten
EHC Kloten
48
-17
70
8
SCL Tigers
SCL Tigers
48
7
70
9
EHC Biel
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47
-4
64
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
47
-15
64
11
SC Rapperswil-Jona Lakers
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48
-16
64
12
HC Lugano
HC Lugano
48
-25
60
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
47
-15
59
14
HC Ajoie
HC Ajoie
48
-64
46
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