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Vs

Grossmann kassiert blaues Auge
Leader Lausanne baut Serie gegen Fribourg aus

Für Fribourg setzt es nach vier Siegen in Serie eine Niederlage ab. Und was für eine! Lausannes Paradesturm brilliert beim klaren Sieg.
Publiziert: 01.11.2020 um 17:58 Uhr
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Aktualisiert: 01.11.2020 um 18:13 Uhr
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Lausanne gewinnt gegen Fribourg das fünfte Mal in Serie.
Foto: Getty Images
Nicole Vandenbrouck

Lausanne und Fribourg haben das Glück, dass sie zum Sonntagsspiel antreten können. Eigentlich als Solidaritätsrunde gedacht, findet jedoch bloss dieses eine Duell statt deren sechs statt. Noch krasser: In einer Woche mit 19 angesetzten Spielen ist dies nur das siebte, das gespielt wird.

Dies zwischen zwei Mannschaften, die zuvor vier Siege in Folge feierten. Und die beide über den Luxus verfügen, fünf Ausländer unter Vertrag zu haben und deshalb rotieren zu können. Bei Fribourg pausiert nach dem 2:1-Sieg vom Vorabend in Bern Viktor Stalberg (Sd), dafür spielt Landsmann Daniel Brodin. Bei Lausanne kommt Cory Emmerton für Cory Conacher zum Zug.

Die Hauptrolle spielt allerdings ein anderer Söldner: Lausannes Brian Gibbons. Der 32-jährige Amerikaner entpuppt sich in diesem Duell als Vorbereiter par excellence. Sein Einsatz vor dem 1:0 ist entscheidend, Gibbons setzt Fribourg-Goalie Berra, der den von der Bande abprallenden Puck wegschlagen will, unter Druck. Er schafft es, die Scheibe vors Tor zu Malgin zu spedieren – aber Berra schafft es nicht mehr rechtzeitig vor sein Gehäuse zurück.

Lausanne-Grossmann kassiert Puck ins Gesicht
0:54
Schmerzhafter Block:Lausanne-Grossmann kassiert Puck ins Gesicht

Vor dem zweiten Treffer verzichtet Gibbons auf den Abschlussversuch, weil er sieht, dass sich Hudson in eine bessere Position bringt und das offene Tor vor sich hat. Und zum bereits vorentscheidenden 3:1 setzt er Torschütze Malgin wieder in Szene.

Bei Lausanne wiederholen sich die Torschützen und Passgeber – bei Fribourg die Fehler: Berra begibt sich vor dem 1:6 zu einem weiteren Ausflug aus dem Torraum, verpasst die Scheibe erneut. Diesmal ist sein Versuch zur rechtzeitigen Rückkehr nur noch ein halbpatziger – Gottéron lässt sich gehen bei zwei Gegentreffern innert 28 Sekunden in der Schlussphase. Und Lausanne wahrt seine Ungeschlagenheit zuhause. (N.V.)

Hier kehrt Reto Berra nur halbpatzig motiviert ins Tor zurück
0:43
Berra kommt wieder zu spät:Reto Berra kehrt nur halbpatzig motiviert ins Tor zurück

Lausanne – Fribourg 6:1

Der Beste: Brian Gibbons (Lausanne). Ohne seine Entscheide am Puck wären drei Tore nicht gefallen.

Die Pflaume: Benjamin Chavaillaz (Fribourg). Einer der Statisten in der Defensive.

Tore: 10. Malgin (Gibbons) 1:0. 36. Hudson (Gibbons, Malgin) 2:0. 40. (39:58) Gunderson (Desharnais, DiDomenico/PP) 2:1. 41. Malgin (Gibbons, Genazzi) 3:1. 47. Bertschy (Kenins) 4:1. 54. Hudon (Malgin) 5:1. 55. Douay (Maillard) 6:1.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
26
30
53
2
ZSC Lions
ZSC Lions
24
31
52
3
SC Bern
SC Bern
27
19
48
4
Lausanne HC
Lausanne HC
26
2
46
5
EV Zug
EV Zug
26
16
41
6
EHC Kloten
EHC Kloten
26
-2
41
7
EHC Biel
EHC Biel
26
0
37
8
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
26
-9
34
9
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
23
2
33
10
SCL Tigers
SCL Tigers
24
-3
32
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
25
-14
32
12
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
26
-14
32
13
HC Lugano
HC Lugano
24
-20
29
14
HC Ajoie
HC Ajoie
25
-38
21
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