Lausanne und Fribourg haben das Glück, dass sie zum Sonntagsspiel antreten können. Eigentlich als Solidaritätsrunde gedacht, findet jedoch bloss dieses eine Duell statt deren sechs statt. Noch krasser: In einer Woche mit 19 angesetzten Spielen ist dies nur das siebte, das gespielt wird.
Dies zwischen zwei Mannschaften, die zuvor vier Siege in Folge feierten. Und die beide über den Luxus verfügen, fünf Ausländer unter Vertrag zu haben und deshalb rotieren zu können. Bei Fribourg pausiert nach dem 2:1-Sieg vom Vorabend in Bern Viktor Stalberg (Sd), dafür spielt Landsmann Daniel Brodin. Bei Lausanne kommt Cory Emmerton für Cory Conacher zum Zug.
Die Hauptrolle spielt allerdings ein anderer Söldner: Lausannes Brian Gibbons. Der 32-jährige Amerikaner entpuppt sich in diesem Duell als Vorbereiter par excellence. Sein Einsatz vor dem 1:0 ist entscheidend, Gibbons setzt Fribourg-Goalie Berra, der den von der Bande abprallenden Puck wegschlagen will, unter Druck. Er schafft es, die Scheibe vors Tor zu Malgin zu spedieren – aber Berra schafft es nicht mehr rechtzeitig vor sein Gehäuse zurück.
Vor dem zweiten Treffer verzichtet Gibbons auf den Abschlussversuch, weil er sieht, dass sich Hudson in eine bessere Position bringt und das offene Tor vor sich hat. Und zum bereits vorentscheidenden 3:1 setzt er Torschütze Malgin wieder in Szene.
Bei Lausanne wiederholen sich die Torschützen und Passgeber – bei Fribourg die Fehler: Berra begibt sich vor dem 1:6 zu einem weiteren Ausflug aus dem Torraum, verpasst die Scheibe erneut. Diesmal ist sein Versuch zur rechtzeitigen Rückkehr nur noch ein halbpatziger – Gottéron lässt sich gehen bei zwei Gegentreffern innert 28 Sekunden in der Schlussphase. Und Lausanne wahrt seine Ungeschlagenheit zuhause. (N.V.)
Lausanne – Fribourg 6:1
Der Beste: Brian Gibbons (Lausanne). Ohne seine Entscheide am Puck wären drei Tore nicht gefallen.
Die Pflaume: Benjamin Chavaillaz (Fribourg). Einer der Statisten in der Defensive.
Tore: 10. Malgin (Gibbons) 1:0. 36. Hudson (Gibbons, Malgin) 2:0. 40. (39:58) Gunderson (Desharnais, DiDomenico/PP) 2:1. 41. Malgin (Gibbons, Genazzi) 3:1. 47. Bertschy (Kenins) 4:1. 54. Hudon (Malgin) 5:1. 55. Douay (Maillard) 6:1.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | HC Davos | 26 | 30 | 53 | |
2 | ZSC Lions | 24 | 31 | 52 | |
3 | SC Bern | 27 | 19 | 48 | |
4 | Lausanne HC | 26 | 2 | 46 | |
5 | EV Zug | 26 | 16 | 41 | |
6 | EHC Kloten | 26 | -2 | 41 | |
7 | EHC Biel | 26 | 0 | 37 | |
8 | HC Fribourg-Gottéron | 26 | -9 | 34 | |
9 | Genève-Servette HC | 23 | 2 | 33 | |
10 | SCL Tigers | 24 | -3 | 32 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 25 | -14 | 32 | |
12 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 26 | -14 | 32 | |
13 | HC Lugano | 24 | -20 | 29 | |
14 | HC Ajoie | 25 | -38 | 21 |