Das meint BLICK zur No-Name-Nati
Fischer wird nach dem Slovakia Cup schlauer sein

Hockey-Länderspiele zwei Wochen vor den Playoffs machen keinen Sinn, sagen viele. BLICK-Eishockey-Chef Stephan Roth ist da anderer Meinung.
Publiziert: 10.02.2017 um 11:51 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:55 Uhr
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Nati-Coach Patrick Fischer hat ein junges Team ohne grosse Namen für den Slovakia Cup nominiert.
Foto: EQ Images
Stephan Roth

Über den Sinn und Zweck von Länderspielen drei Wochen vor dem Beginn der Playoffs lässt sich streiten. Fakt ist aber, dass die Nati morgen und am Samstag in Nitra antritt.

Für den Slovakia Cup hat Coach Patrick Fischer ein Team aufgeboten, in dem die grossen Namen des hiesigen Eishockeys fehlen. Deshalb mag mancher die Nase rümpfen. Doch es wäre barer Unsinn gewesen, wenn er die Stars in die slowakische Provinz bestellt hätte, um dann festzustellen, dass diese nur kommen, um ihre Pflicht zu erfüllen und unverletzt wieder nach Hause reisen zu können.

Da ist es weit sinnvoller, Spieler, von denen man hofft, dass sie dereinst auch an einer WM eine Rolle spielen können, mitzunehmen. «Die Jungen geben immer Gas», sagt Fischer.

Wann, wenn nicht jetzt, soll der Nati-Coach neue Spieler testen? Wann sonst soll er sie persönlich kennen lernen?

Selbst wenn nicht alle – und davon darf man ausgehen – überzeugen, wird Fischer danach schlauer sein als vorher. Letztes Jahr, als das Team nur drei Debütanten dabei hatte, seien «x Spieler durchgerasselt», räumt er ein.

Doch zu wissen, wer international nicht taugt, bringt schon viel. Dann, wenn nicht jetzt? «Selbst wenn nicht alle Spieler überzeugen, ist Fischer nachher schlauer.»

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