Reguläre interne Überprüfungen der Sozialen Dienste der Stadt Zürich ergaben vergangenen Oktober, dass in mehreren Sozialhilfefällen Unregelmässigkeiten bei Zahlungen vorlagen. Die Sozialen Dienste veranlassten daraufhin weitere Abklärungen, wie die Stadt mitteilt.
Aufgrund dieser Ergebnisse habe sich der Verdacht erhärtet, dass eine Mitarbeiterin Zahlungen ohne oder mit falschen Belegen ausgelöst und sich so bereichert hatte. Es ging um mehrere kleinere und unauffällige Beträge, welche die Frau über eine längere Zeit ausgelöst habe, sagte Beatrice Henes, Kommunikationsverantwortliche Soziale Dienste Stadt Zürich, gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Die Schadenssumme beläuft sich auf insgesamt rund 100'000 Franken.
Die Sozialen Dienste reichten unverzüglich Strafanzeige ein und übergaben alle Beweismittel der Polizei.
Die Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren eröffnet. Das Arbeitsverhältnis mit der betreffenden Mitarbeiterin wurde aufgelöst. (nbb)