Erhöhung der Parkgebühren zahlt sich aus
Zürcher Parkierer blechen 1,7 Millionen mehr

Vor rund einem Jahr wurden die Parkuhrpreise in der Stadt Zürich erhöht. Nun liegen Zahlen der gesteigerten Einnahmen vor. Wohin fliesst das Geld der Parkierer?
Publiziert: 15.03.2018 um 20:11 Uhr
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Aktualisiert: 23.09.2018 um 00:45 Uhr
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Die Parkgebühren wurden am 1. April 2017 in der Stadt Zürich in Hochtarifzonen erhöht.
Foto: ENNIO LEANZA
Marsel Szopinski

Im April 2017 wurden die Preise an den Parkuhren in Zürich in Hochtarifzonen erhöht. Zürich zählt seither zu einer der teuersten Städte für Autofahrer. Und die happige Preiserhöhung schenkt ein: So wurden bis Ende letzten Jahres 1,7 Millionen Franken zusätzlich eingenommen. Total zahlten die Autofahrer rund 22 Millionen Franken fürs Parkieren. 

Überschuss fliesst in die Stadtkasse

Doch wohin fliessen diese zusätzlichen Einnahmen? Heiko Ciceri, Sprecher der Dienstabteilung Verkehr (DAV) der Stadt Zürich, sagt zu BLICK: «Das Geld aus den Parkgebühren wird in einem geschlossenen Kreislauf verwendet. Das heisst: unter anderem für die Kontrolle und den Unterhalt der Parkplätze. Der Überschuss geht dann an die Stadtkasse.»

Ziel der Gebührenerhöhung war, die Autofahrer zu einem Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel zu motivieren. Wurde das erreicht? Dazu kann die Stadt auf Anfrage von BLICK noch nichts sagen. 

Zu früh für Bilanz

Um Bilanz zu ziehen, sei es laut Ciceri noch zu früh, vor allem wegen der vorgenommenen Erweiterung der Hochtarifzone. Klar sei aber, dass die Mehreinnahmen alleine durch die erhöhten Preise erklärt werden können – und nicht etwa durch mehr Autos in der Stadt.

Immerhin: Weitere Preiserhöhungen sind in der Stadt Zürich laut Ciceri vorerst nicht geplant.

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