Die Schweiz erlebt in diesen Tagen einen heftigen Winterstart. Besonders stark betroffen wurde das Wallis: Dort blieb am Sonntag gegen 16.40 Uhr ein Zug zwischen Sion VS und Lausanne stecken. Rund 400 Passagiere mussten laut SBB-Angaben evakuiert werden.
Ein unglücklicher Fahrplan-Start für die Bahnbetreiber, die jedoch alles mögliche unternahmen, um die eingeschneiten Pendler zu betreuen. So organisierten die Bahnbetreiber zusammen mit der Polizei und dem Katastrophenschutz Verpflegung. Der steckengebliebene Zug wurde während den fünf Stunden beheizt.
Doch auch nach der Rettung hielt das Drama für zahlreiche Gestrandete an: Helfer wollten die Passagiere zunächst mit Bussen aus der Region Bex VD herausholen.
Gestrandete kamen in Taxis nach Hause
Weil jedoch auch die Strassen durch die Schneemengen blockiert waren, blieb rund Betroffenen nichts anderes übrig, als langezeit in einer Schulturnhalle in Bex VD auszuharren. Später in der Nacht konnten sie in Taxis nach Hause fahren. Nur ganz wenige Passagiere mussten ihre Nacht im Hotel verbringen. (SDA)