Kurz nach Mitternacht am 9. Oktober 2015 ging bei der Polizei Luzern die Meldung ein, dass in Doppleschwand LU der Bauernhof Schwandfluh lichterloh brennen würde. Als die Einsatzkräfte vor dem Haus und der der angebauten Scheune standen, züngelten die Flammen bereits bis in den Himmel hoch.
Drei Pferde und zwei Fohlen konnten vorgängig aus dem Stall befreit werden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Pikant: In unmittelbarer Nähe des Brandortes konnte das beschädigte Fahrzeug des Liegenschaftsbesitzers aufgefunden werden. Ansonsten befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches keine Personen auf dem Hof.
Brand aus Kurzschlussreaktion gelegt
Kurz darauf wurde der Besitzer des Hofes festgenommen. «Er gab bei den anschliessenden Einvernahmen zu Protokoll, den Brand aus einer Kurzschlussreaktion heraus selber gelegt zu haben», schreibt die Kantonspolizei Luzern in einer Mitteilung.
Der Besitzer hatte den Brand zwar wieder gelöscht. «In der Annahme das Feuer vollständig gelöscht zu haben, habe er die Liegenschaft verlassen», schreibt die Kantonspolizei Luzern.
Doch der Brand war nicht vollständig gelöscht und die Scheune brannte später lichterloh. Wie hoch der Sachschaden ist, ist noch unklar. (imk)