Angeboten hat das mit 19 Gault-Millau-Punkten dekorierte Haus die Gourmet-Körbe in den sozialen Medien. An einem einzigen Tag kamen 650 Bestellungen herein. Am Wochenende holten die Kunden ihr Gastro-Menu ab.
Giovannini hatte ursprünglich mit 500 Portionen gerechnet und musste deshalb nachkochen, wie er der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Samstag verriet. «Kunden, die nicht mehr ins Restaurant gehen können, sind offen für qualitativ gute Takeaway-Menus.» Eine Kundin sagte mit Blick auf ihre Motivation: «Wir können damit den Betrieb unterstützen und müssen selber nicht in die Küche.»
Giovannini hat einen Viergänger zusammengestellt, den die Kundschaft zuhause aufwärmen konnte. Es gab unter anderem Seezunge mit drei Zitronen und ein gegrilltes Kalbsfilet Mignon mit schwarzen Trüffeln. Dazu kamen ein Apéritiv und hausgemachte Brioches für das Frühstück am Sonntag. Mit 360 Franken war der Spass jedoch nicht ganz billig.
Trotzdem ist es nicht das grosse Geschäft für das Haus. «Aber es hält uns in Bewegung», so Giovannini. Die Ungewissheit laste auf dem ganzen Team. Die Kunden würden zwar für den März buchen. «Aber wir wissen nicht, wann und unter welchen Bedingungen wir wieder öffnen können.
(SDA)