Facebook-Fans rufen zum Boykott im Tessin auf
«Ohne Käpt'n Roby kein Katja-Boat!»

Die Entlassung von Roberto Bottani und das Hausverbot auf dem eigenen Schiff lösen im Netz eine Welle der Wut aus.
Publiziert: 23.06.2017 um 06:02 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 08:50 Uhr
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Bye-bye, Katja-Boat. Käpt'n Roby (66) darf sein Schiff nicht mehr navigieren.
Foto: Yvonne Leonardi
Myrte Müller

Ein Sturm der Empörung bringt das Katja-Boat ins Schwanken. Kaum berichtet der BLICK über den herzlosen Rauswurf von Roberto Bottani alias Käpt'n Roby, rufen zahllose Fans zum Boykott des Katja-Boats auf.

Über 22 Jahre schipperte Roberto Bottani (67) das Schiff, das er nach seiner Tochter benannte, über den Lago Maggiore. Nun darf er nicht mehr ans Steuer. Seine neuen Partner haben ihm sogar verboten, das eigene Katja-Boat zu betreten. Ein grober Fehler, finden viele Fans des urigen Schiffes im Tessin.

«Solidarität für Capitano Roby!!!»

«Ich werde unter diesen Umständen das Boot nicht mehr betreten. Ohne Roby kein Katja-Boat», schreibt Wolfgang Krink auf Facebook. Marcel F. Perret will um Käpt'n Roby kämpfen. Er postet: «Liebe FB-Freunde, boykottiert das Katja-Boat so lange, bis Roberto Bottani wieder als Capitano auf sein Schiff darf. Nur so merken die Mehrheits-aktionäre, welche Dummheit sie mit dem Rauswurf von Roby gemacht haben. Solidarität für Capitano Roby!!!»

Zur Tat schreiten will Thomas Zihlmann: «Lasst uns die Telefonnummer für Buchungen mit unseren Meinungen bombardieren.»

«No Capitano Roby, no party», fordert auch Luigi Moro, «ohne Dich schlägt das Herz des Katja-Boats nicht.» Werni Reller trauert in Grossbuchstaben auf Facebook: «Ohne Roby ist es nicht mehr das Gleiche.» Selbst aus Italien kommt Zuspruch. «Wir alle wollen Dich auf den See zurück», schreibt Corrado Persico aus Cannero.

«Sie haben von vornherein die fette Kuh schlachten wollen»

Robys Partner, Peter Eltschinger (66) und René Untersee (68), geraten vor allem von Tessinern unter Beschuss. So schreibt Marina Guzman: «Es schockt, wie diese Leute unsere Fähigkeit zu begeistern, unseren Arbeitseinsatz, unsere Ideen, unsere Namen (Katja ist Deine Tochter, nicht nur das Boot), unseren guten Ruf ausnutzen, um uns dann wegzuwerfen wie ein gebrauchtes Kleenex-Tuch.» Sie hätten von vornherein die «fette Kuh» schlachten wollen, findet auch Malos Ciflan.

Durchhalteparolen begleiten die Posts-Flut. Manche machen Mut. «Roby, Du hast viele Fürsprecher, versuche, eine Million zusammenzubekommen, und kaufe das Katja-Boat zurück», schreibt Kurt Durscher. «Crowdfunding», so Curzio Mariggia, das sei eine gute Idee. 

Forsetzung folgt in der Sommer-Soap vom Lago Maggiore.

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