Die Schneemengen machen dem Flughafen Zürich zu schaffen: Am Sonntag sind rund 40 Abflüge und 40 Landungen annulliert worden, wie ein Sprecher gegenüber BLICK bestätigt. Das habe unter anderem mit den Verhältnissen in Zürich, aber auch mit denen in gewissen Zielflughäfen wie London, Düsseldorf und Frankfurt zu tun, welche auch mit dem Winterwetter kämpfen. Hunderte Passagiere sind betroffen und können nicht von Zürich abreisen. Normalerweise starten und landen in Zürich täglich rund 700 Flieger.
Der Flughafen Bern-Belp war am Samstag komplett lahmgelegt. Von sechs geplanten Abflügen wurden fünf annulliert, einzig der Flug nach München startet mit einer Verspätung. Fünf von sechs Landungen wurden ebenfalls gestrichen – ob die geplante Maschine von München um 20.05 landen wird, ist noch unklar.
Auch für die Polizei gab es Arbeit. Auf den Schweizer Strassen kam es am Samstag und Sonntag zu mehreren Unfällen – allein im Kanton Zürich zu über 40. Bei einer Kollision zwischen sechs Fahrzeugen wurden am Samstagmorgen auf der Autobahn A3 in Oberrieden ZH drei Personen leicht verletzt worden.
Auf der A53 bei Uster ZH hat sich ein Auto überschlagen und ist am Strassenrand gelandet. Eine Person wurde dabei leicht verletzt, bestätigt die Kapo Zürich. Im gesamten Kanton Zürich hat es am Wochenende rund 150 Unfälle im Strassenverkehr gegeben, dabei wurden 11 Personen leicht bis mittelschwer verletzt.
Nach Schnee und Regen sind die Strassen matschig, was den Verkehr vielerorts massiv verlangsamt. So auch auf der A1 Hauptachse bei der Kantonsgrenze von Bern zu Solothurn, obwohl es dort keinen Unfall gegeben hat. Im Kanton Bern gab es dieses Wochenende rund 60 Unfälle.
Schwerverletzte Autofahrerin bei Thun BE
Am mehreren Orten gerieten Autofahrer von der Strasse ab und stürzten einen Abhang hinunter. Die meisten Insassen hatten Glück: Sie blieben unverletzt oder erlitten nur leichte Verletzungen.
Anders aber bei einem Unfall zwischen Thun BE und Hilterfingen BE. Eine 88-jährige Autolenkerin geriet am Samstag ins Schleudern, prallte in eine Mauer und dann in eine Hauseingangstüre. Die Frau wurde schwer verletzt.
Am Sonntagmorgen schneite es in gewissen Landesteilen weiter. Viele Strassen, auch Autobahnen, blieben lange Zeit weiss. Am Sonntagnachmittag kommt Föhn auf, die Schneefallgrenze steigt auf 900 bis 1400 Meter.
Aber Achtung: Meteo Schweiz warnt vor heimtückischem, gefrierendem Regen. Das Wasser gefriert zu Eis, weil der Boden kalt ist. Besonders betroffene Gebiete: zentrales und östliches Mittelland.
Auch die Bahn hat mit dem winterlichen Wetter zu kämpfen. Vielerorts führen technische Störungen zu vorübergehenden Unterbrüchen. Im Berner Jura konnten die Züge am Sonntagmorgen zwischen Tramelan BE und Le Noirmont JU aus einem anderen Grund nicht fahren: «Starker Schneefall» hiess es in einer Bahnverkehrsinformation. (rey/gf)
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