Über eine halbe Million Rohingya sind in den vergangenen Wochen aus Myanmar nach Bangladesch geflohen. Die Situation der Flüchtlinge, mehr als die Hälfte von ihnen sind Kinder, ist prekär. Die Glückskette hat deshalb im vergangenen Monat ein Spendenkonto eingerichtet. Über zwei Millionen Franken sind bis heute zusammengekommen.
Spenden will auch der Kanton Aargau. Der Regierungsrat hat entschieden, die Spendensammlung der Glückskette mit 100'000 Franken zu unterstützen. Das Geld stammt aus dem kantonalen Swisslos-Fonds, wie die Staatskanzlei heute mitteilt.
Humanitäre Katastrophe in Bangladesch
Die Flüchtlingslager in Bangladesch sind völlig überfüllt, den Geflohenen fehlt es am Nötigsten. Für Kinder und Jugendliche sind die furchtbaren Zustände laut Uno-Kinderhilfswerk Unicef unzumutbar. Ein Fünftel der unter Fünfjährigen sei stark unterernährt.
Durch die Glückskette unterstützte Hilfswerke versorgen die Flüchtlinge mit sauberem Trinkwasser und Nahrungsmitteln. Zudem verteilen sie Zelte, Haushalts- und Hygieneartikel. (lha/SDA)
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