Berggänger (25) nach nächtlicher Suchaktion endlich gefunden
«Er hatte extremes Glück!»

Ein 25-jähriger Berggänger ist am Freitagmorgen im Engadin nach einer nächtlichen Suchaktion gerettet worden. Die Rega fand den unterkühlten Mann auf einer Höhe von 2420 Metern und flog ihn ins Tal.
Publiziert: 11.08.2017 um 12:00 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 05:10 Uhr
Der Feriengast musste eine Nacht ausharren, ehe er von der Rega gefunden werden konnte.
Foto: Screenshot Google

Ein 25-jähriger Feriengast erlebte in der Nacht von Donnerstag auf Freitag wohl eine Nacht, die er so nie vergessen wird. Der Berggänger machte sich am Donnerstag auf eine Bergroute von S-chanf in Richtung Chaschauna-Pass. Auf dem Weg verlief er sich aber, wie die Bündner Kantonspolizei zu BLICK sagt. «Er hat am Abend noch mit seinem Handy bei seinen Angehörigen angerufen und gesagt, dass er gerade nicht wisse, wo er sei», sagt Polizeisprecherin Anita Senti. Als er gegen 21 Uhr noch immer nicht zurück gewesen sei, haben die Angehörigen die Polizei alarmiert.

Schwierige Witterungsverhältnisse bei der ersten Suche

Zuerst sah es aber so aus, als ob die Geschichte tragisch enden könnte. Denn trotz mehrstündiger Suchaktion, an der fünf Rettungskräfte der SAC Sektion Bernina sowie eine Poilzeipatrouille beteiligt war, verlief ergebnislos. «Es hat geschneit und war nass – das hat die Suche stark behindert», so Senti. Erst am Freitagmorgen konnte ein Suchflug gestartet werden, wie Senti erklärt. «Er hatte extremes Glück!» Denn die Rega ist fündig geworden: Der Vermisste wurde zuhinterst in der Val Chaschauna auf einer Höhe von 2420 Metern gefunden. Der Berggänger war stark unterkühlt, «sonst aber unverletzt», so die Polizeisprecherin. (SDA/fr)

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