Gefilmt von Milchkuh Zoe
Zürcher Bauer überträgt Kuhalltag live

Am Freitag startete das Projekt Kuhkamera der Firma «Natürli Zürioberland». Seit sieben Uhr morgens wird der Alltag der Kuhherde des Zürcher Bauern Adrian Hürlimann live im Netz übertragen – vor tausenden von Zuschauern.
Publiziert: 29.09.2017 um 21:45 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 05:21 Uhr
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Der Zürcher Bauer Adrian Hürlimann hat seine Milchkuh Zoe als Kamerakuh zur Verfügung gestellt.
Foto: Michael Dubach

Stubenhocker aufgepasst: Das Projekt «Kuhkamera» bringt den Alltag von Kühen ins Wohnzimmer. Der Zürcher Milchproduzent Adrian Hürlimann von «Natürli Zürioberland» überträgt seit Freitagmorgen die Geschehnisse auf der Kuhweide live – gefilmt von der Milchkuh Zoe (7).

Michael Dubach arbeitet als Regionalmanager beim «Pro Zürcher Bergbiet», zu dem der Produzent «Natürli Zürioberland» gehört.
Foto: zVg

Michael Dubach, Regionalmanager von «Natürli Zürioberland», kam auf die Idee. Sein Ziel: Die Menschen auf die regionalen Zürioberland-Produkte aufmerksam zu machen. «Mit der Kuhkamera wollen wir zeigen, aus welcher Umgebung die Milchprodukte stammen und wie der Alltag der Kühe aussieht», erklärt Dubach gegenüber BLICK.

Trubel und Kuhkämpfe live

Die Kuhkamera wurde am Glockenhalsband der Kuh Zoe befestigt. Während dem Weidegang überträgt sie live ihren Alltag, laut Dubach eine interessante Sache: «Gerade Stadtbewohner wissen oft nicht, wie der Tagesablauf einer Kuh aussieht. Das spannende ist auch, dass ständig etwas passieren kann – Kühe sind unvorhersehbar. Heute konnte man Zoe beim fressen, ausruhen und kämpfen beobachten.»

Für die Aufgabe der Kamerakuh wurde Zoe bewusst ausgewählt. «Sie ist die Leitkuh der Herde und gibt den Ton an. Zoe wird von den anderen anerkannt und daher auch nicht gerammelt – das wäre ja schlecht für die Kamera», sagt Dubach.

Der Livestream läuft etwa sieben Stunden, insofern es keine Pannen gibt. Um 11 und 16 Uhr stellt Dubach dann vor der Kuhkamera einige Natürli-Produkte vor. «Das Projekt läuft gut, seit heute morgen hatten wir schon mehr als 16'000 Zuschauer.» Noch bis nächten Donnerstag kann man Zoe und ihre Bande über die Website «Kuhkamera» live verfolgen – dann ist das Projekt zu Ende. (hah)

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